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Dezember 2009
12
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Die Erschliessungs-Strasse Nord

 Für und Wider  III

 Finanzierungs-Fragen

 Der Volksmund sagt:
„Was nichts kostet, ist nichts wert“.

 Wenn wir dies hören, geht vor dem geistigen Auge gleich schon das grosse Fragezeichen hoch: überteuert – teuer – wertvoll ?

 Überteuert hat einen schalen Nachgeschmack. Teuer kann etwas wohl sein, wichtig ist dabei aber „wertvoll und werthaltig“. Wertvoll – werthaltig -  an dem Punkt stehen wir mit der Erschliessungs-Strasse Nord.

 Die IG Langfristverkehr ist keine Gruppe von Wahrsagern. Wir sind einfach Realisten. Und als solche sind wir überzeugt, dass die vorgeschlagene Erschliessungs-Strasse Nord nach Inbetriebnahme sofort das Mehrfache der Ausgaben wert sein wird. Und zwar, weil dies nach der Dorfbach-Verlegung, der Bahn-Verlegung und der Autobahn-Umfahrung die vierte Generationen-Verkehrslösung sein wird, die das Leben und Arbeiten in Gossau grundlegend verbessert !

 Doch, „Was soll der Spass denn kosten“ ?  Die Mitglieder der IG Langfristverkehr sind also normale Bürger, aber keine Strassen-Berechnungsstelle. Wir können nur Vergleiche heranziehen. So wissen wir, dass die neue projektierte Strasse von Wattwil nach Ebnat-Kappel etwa gleich lang wird wie unser vorgeschlagenes Strassenstück. Jene Strasse soll rund 123 Millionen Franken kosten. Also gehen wir von einem ähnlichen Betrag aus.

 Wie soll so ein Betrag aufgebracht werden? Dieses Problem zu lösen, ist eindeutig eine Sache der Politik, der gewählten Politiker und Würdenträger. Die IG Langfristverkehr hat Ideen, die wir mit den verantwortlichen politischen Entscheidungsträgern evaluieren wollen, um gangbare Wege zu finden.

 Wir wissen wohl auch, dass hier der Kanton mitmachen muss. Für den Strassenbau bekommt der Kanton Geld von Bundesstellen. Dieses Geld ist nicht unbegrenzt. Wir wissen auch, dass in den letzten Jahren die Gesuche für Strassenbauten von St. Galler Gemeinden an den Kanton schwallweise deponiert wurden. Wie überall im Leben, ist der Schnellere der Flinkere. Wenn wir nicht noch weiter hintan stehen wollen, müssen wir Gossauer uns geschlossen zu einer Lösung finden, die viele Jahrzehnte Bestand haben muss.

 Schon jetzt geht es überaus lange, bis uns Gelder gesprochen werden können.

Aber nach Jahrzehnten des Hin und Her möchten wir nun eine Lösung, z.B. die Erschliessungs-Strasse Nord, die uns möglichst bald die erhofften Verbesserungen bringt Die Projektierungs-, Bau- und Realisierungs-Zeiten werden als solche noch genügend lange brauchen. Wir müssen uns jetzt entscheiden.

 Vielleicht ist tatsächlich an eine Vor-Finanzierung durch die Stadt Gossau zu denken. Dies ist heutzutage eine oftmals praktizierte Finanzierungsart. Es ist nicht wegzudiskutieren: Sie wird uns auch Geld kosten, allerdings ohne Abschreibungsraten. Und sie wird uns Konkretes bringen, was bereits für jetzige Generationen wertvoll und werthaltig sein wird.

 Stellen wir uns also alle hinter das Projekt Erschliessungs-Strasse Nord, geben wir unseren Politikern Rückhalt und Vertrauen !

 Nicht nur diese Lösung wird Geld kosten. Alle Lösungen kosten Geld. Aber gibt es noch andere Lösungen? Eine Realisierungsbereite?

 Es gibt wohl eine „gerechte“ und „solidarische“ Lösung:

Wer jetzt grosszügig für Lösungen ist, die den beanstandeten Verkehr einfach anderen Bürgern aufbürdet, müsste ehrlicher-, fairer- und konsequenterweise dafür sein, an der Verkehrsverteilung in Gossau alle, gerechterweise wirklich alle, teilhaben zu lassen. Dafür müssten alle Verkehrsberuhigungen und anderen Restriktionen aufgegeben werden, es müssten alle Gossauer Strassen vernetzt und für den durchgehenden Verkehr gestaltet und angeschlossen werden. Dies aber ist wohl kaum in Ihrem Sinn. Jedenfalls ist es nicht im Sinn der IG Langfristverkehr.

 Ganz im Gegenteil, es ist endlich an der Zeit,  möglichst alle Gossauer an einer  ehrlichen, fairen und gerechten Lösung teilhaben zu lassen. Eine Lösung, die den Verkehr dort führt, wo praktisch niemand damit benachteiligt wird. Die Kosten werden bezahlbar und tragbar sein. Und die Lösung wird „unbezahlbar wertvoll“ sein.

 Der Strassenverkehr wird heute schon „verwünscht“. Er wird sogar noch zunehmen. Dieser Tage wurde vom Bund der Bericht für die Mobilität bekanntgegeben. Bis zum Jahr 2030 werde der Personenverkehr auf der Strasse um 20 Prozent zunehmen, der Gütertransport auf der Strasse sogar um 35 Prozent. Klar gesagt, das ist nicht zu verhindern.  Die IG Langfristverkehr rechnet aber nicht nur bis 2030, sondern mit weiteren Jahrzehnten. Wir müssen jetzt die Problemlösung in Angriff nehmen. Nur das ist tragfähige Zukunft.

 Wir haben im Verlaufe des Jahres 2009 viel aufgezeigt. Lassen Sie die IG Langfristverkehr auch noch etwas träumen ….

 Der IG-Traum Gossau:

Die Erschliessungsstrasse Nord könnte die erste Etappe einer umfassenden Gossauer Verkehrslösung sein…. Ein weiterer Teil könnte die westliche Umfahrung Arneggs sein: Vom Lichtsignal am Autobahn-Zubringer bis zum Einlenker Waldkirch. Zur Entlastung von den täglichen 11'000 Arnegger Durchfahrten …  Ein weiterer Teil könnte die Verbindung vom Kreisel Eichen zur Flawilerstrasse, etwa Höhe Schützenhaus oder gar Eisenhammer sein, vielleicht teils sogar in Tunnel im Tagbau… Ein weiterer Teil könnte eine westlich, südliche Verbindungsstrasse im Bogen Richtung Herisau, für die Erschliessung der südlichen Gebiete Gossaus sein…. und könnte sogar die direkte Weiterleitung des Arnegger Durchgangsverkehrs sein …

 Ja, vielleicht ist dies alles mal nicht nur „ein kleines Träumli gsi“ …..

 Zurück zur Realität.

 Je mehr Gossauer Einwohner für eine gemeinsame Lösung sind, z.B. die vorgeschlagene Erschliessungs-Strasse Nord, und diese Unterstützung tatsächlich dokumentieren, umso mehr geben wir die Richtung vor und stärken unseren Politikern den Rücken.

 Als erstes brauchen wir nun schnellstmöglich eine Machbarkeits-Studie. Unsere politischen Obrigkeiten müssen diese mit vollem Engagement vorantreiben können. Sie tun es, wenn sie es als Verpflichtung und Auftrag erfahren.

 Dann können wichtige Konkretisierungen unserer Ideen festgelegt werden, wie z.B. die richtige Streckenführung und vor allem auch die richtigen Erschliessungs-Anschlüsse.

 Auch erst nach Vorliegen dieser Machbarkeitsstudie kann an die konkrete Berechnung und Beantwortung der Frage gegangen werden, die, so haben wir erfahren müssen, von jedermann immer zuerst gestellt wird: „Die Kosten ? „

 Ist aber die viel wichtigere und entscheidende Frage „Was bringts ?“ allen wirklich klar ?

 Die IG Langfristverkehr dankt Ihnen allen für das gezeigte Interesse. Wir hoffen  weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Wir zählen auf Sie.

 Sobald es wieder zu berichten gibt, melden wir uns.
Wiederum hier im Internet auf
www. besser-machen.ch

 Wir ruhen nicht, wir schweigen nicht, wir verfolgen unsere Ziele weiterhin. Wir leben nach dem Grundsatz:

Es gibt nichts Gutes
ausser man tut es.

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IG Langfristverkehr
(besser-machen)

Wir geben gerne Auskunft. Für Interessierte sind wir jederzeit da. Sie erreichen uns:

Willi Braun, Hirschenstrasse 35, 9200 Gossau
Tel 071 388 71 02
willi.braun@gmx.ch

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Wir sind dankbar für Anregungen, Fragen, aufbauende Kritik usw., auch gegebenenfalls für engagiertes Mitmachen.
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Immer wieder
www.besser-machen.ch
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November 2009
11
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Erschliessungs-Strasse Nord

 Für und Wider  II

 Im „Für und Wider I“ haben wir einige Tatsachen dargelegt und geschrieben, die Erschliessungs-Strasse Nord habe auch noch bedeutende weitere Zwecke. Darauf möchten wir heute eingehen. Wir haben erwähnt:

 Mehrzweck-Strasse

Die Erschliessungs-Strasse Nord ist eine direkte Verbindungsstrasse von der Autobahn-Ausfahrt im Eichen zum Industriegebiet Ost und vice-versa, und dies ist für Lastwagen, Personenwagen und weitere Verkehrsteilnehmer. Sie dient zur An- und Auslieferung, den Mitarbeitern und Besuchern der Betriebe, aber auch dem Regionalverkehr.

 Sie ist jetzt auch eine neue zusätzliche und nötige Anbindung aller Anstösser nördlich der St.Gallerstrasse. Und für später: dieses Gebiet ist eine leicht ansteigende Süd-West-Lage (= ideales Wohngebiet). Hier werden künftige Überbauungen erfolgen. Und dann ist die Erschliessungs-Strasse schon da.

 Das Gebiet ist heute noch fast völlig unbebaut. In vielleicht 30 oder 50 Jahren werden Autobahn A1 und die Erschliessungs-Strasse Nord möglicherweise mitten durch ein Wohngebiet führen.  Wer in der Nähe dieser Strassen bauen will, muss sich aller Konsequenzen bewusst sein. Eine Abwertung der Lage muss nicht zwingend damit einhergehen. Vielleicht liessen sich entlang dieser Strassenzüge eher Gewerbe-Betriebe ansiedeln anstatt Wohnbauten. Gewerbe- und Wohngebiet könnte manch einem zu einem kurzen Arbeitsweg verhelfen. Vorwärtsgerichteter Möglichkeiten sind deren viele.

 Die Erschliessungs-Strasse Nord darf aber nicht zu einer Trennung von Gebieten führen. Darum ist sie von Süden und Norden zugänglich und erschliesst das Gebiet beidseitig, also Richtung Gossau sowie Richtung Arnegg-Andwil.

 Sehr wünschenswert ist, die Erschliessungs-Strasse Nord durch den Kanton zur neuen Kantonsstrasse zu deklarieren. Dann ist Gossau autonom für die St. Gallerstrasse verantwortlich.

 Entlastungs-Strasse

Im überbauten Stadtgebiet Gossau stört der heutige, noch zunehmende Strassen- und Durchfahrtsverkehr in vielerlei Hinsicht, und zwar gewaltig.

 Eine Verlagerung dieses, teils fahrenden und teils stehenden Verkehrs auf die neue Erschliessungs-Strasse Nord bringt für Gossau die ersehnte Entlastung.

 Allerdings darf Gossau nicht mit totalem Fahrverbot belegt werden. Wer ins Zentrum will, ist  willkommen, ob zu Fuss oder mit dem Fahrzeug. Wir dürfen nicht von einem Extrem ins andere fallen. Ein völlig verkehrsfreies Gossau wäre ein totes Gossau ! Das wollen wir sicher nicht.

 Verbindungs-Strasse

Die kürzeste Strecke ist immer die Direkte. In unserem Fall vom Autobahn-Anschluss Eichen  direkt zu unserem (heute grössten) Industriegebiet Ost, also zur Kreuzung St.Galler-Strasse mit Lagerstrasse.

 Sehr zu beachten ist, dass sich die Länge der Strecke nicht vermindern lässt, also keine Teillösung. Bei einer Teillösung sind immer vor- und nachgelagerte Gebiete überaus stark tangiert. Eine solche Verbindungsstrasse hat die Aufgabe, den Verkehr anzuziehen und zu kanalisieren. An beiden Enden ergiesst sich dann ein Schwall kanalisierten Verkehrs in die Umgebung. Deshalb müssen an den Enden verkehrstechnische Knotenpunkte sein..

 Bei unserem Vorschlag Erschliessungs-Strasse Nord ergeben sich Möglichkeiten, von allen Seiten zu kommen und nach allen Seiten den Verkehr zu verteilen, ohne die Anwohner und Betriebe gross zu stören.

 Und nicht zu vergessen: Es ist eine Verbindungsstrasse mit nicht nur den beiden Enden, sondern mit einigen Auf- und Abfahrten. Dies ist die wertvolle Erschliessung für weite Gebiete und Quartiere von Gossau.

 Durchfahr-Strasse

Wer in ein Zentrum fährt, weiss, dass er stop-and-go antreffen wird. Grundsätzlich ist es falsch, Verkehr als stop-and-go durch Zentren schleusen zu wollen. Verkehr soll vielmehr rollen. Also braucht es dafür statt Innerorts-Strassen andere Wege für ein kontinuierliches Fortkommen. Landesweit sind dazu unsere Autobahnen da. Doch kann bei solchen Schnellstrassen nicht jedes Haus angeschlossen werden. Für Nahverkehr, aber auch für den Quell- und Zielverkehr  braucht es Strassen für fliessenden Verkehr.

 Die Erschliessungs-Strasse Nord ist eine solche Strasse.

 Ausweich-Strasse

Wenn hier in der Gegend auf der Autobahn oder anderen Strassenstücken etwas passiert, ist Gossau innert Minuten vom Verkehr verstopft. Solches sind sehr störende Situationen nicht nur für involvierte Motorisierte, sondern vor allem auch für die Bevölkerung der entsprechenden Gegend. Und eventuell nötige Rettungsdienste dürfen auch nicht vergessen werden.

 In solchen Fällen ist die vorgesehene Erschliessungs-Strasse Nord eine unschätzbare Hilfe für jedermann.

 Schnell-Strasse

Dies stellen wir uns vor mit einer Geschwindigkeits-Begrenzung. Schnell ist nicht rasend. Geschwindigkeit ist immer relativ. Grundsätzlich muss sie sich nach den örtlichen Gegebenheiten richten.

 In besiedelten Gebieten kann eine Strasse mit vernünftiger Geschwindigkeits-Begrenzung den rollenden Verkehr gewährleisten. Ein kontinuierlicher Verkehrsfluss stört alle Involvierten viel weniger.

 Regional-Strasse

Die vorgestellte Erschliessungs-Strasse Nord dient nicht nur Gossau, sondern sie kann auch Arnegg/Andwil und anderen anschliessenden Gebieten grosse Dienste leisten.

 Sie wird erst recht zu einer wichtigen Verbindung, wenn in diesem Gebiet mit einmalig bevorzugter Wohnlage (Süd-West-Lage) sich Gossau Richtung Arnegg/Andwil ausdehnt, resp. sich Arnegg/Andwil Richtung Gossau ausdehnen. Für dieses Wachstum müssen ohnehin Strassen erstellt werden. Also geht gar nichts verloren. Bei richtiger Planung wird im Gegenteil das ganze Gebiet aufgewertet. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen.

 Klar muss eine Regionalstrasse nicht eine Rennbahn sein, sondern den Verkehr bündeln und nach allen Himmelsrichtungen an den richtigen Punkten wieder verteilen. Sie muss nicht bloss West-Ost führen, sondern auch Süd-Nord anschliessen. Und vor allem darf sie nicht trennen, sie muss verbinden.

 Dass es wünschenswert ist, diese durchgehende Strasse zur Kantonsstrasse zu deklarieren, wurde schon erwähnt. Dann würde die St. Gallerstrasse zur Gemeindestrasse mit allen Möglichkeiten eigener Gestaltung. Und Gossau will ja das Zentrum zu einer Begegnungszone ausbauen und verbessern.

 Lastwagen-Strasse

Es sind nun mal die schweren Lastwagen, die Tags, Abends, Nachts und in Scharen Frühmorgens mit Motoren- und Fahrlärm, mit Abgasen, mit Erschütterungen und Mehr besonders auffallen und Ängste schüren. Berufs-Chauffeure sind normalerweise keine Rowdies, sondern sehr vernünftig, pflichtbewusst, verantwortungsvoll, korrekt und freundlich.  Es ist ein sehr anspruchsvoller aber stark regulierter Beruf, enorm viele behördliche Kontrollen  sorgen vor allem für Sicherheit. Ängste wegen vorbeidonnernden Lastwagen sind meist übertrieben, aber scheinbar ein Ur-Empfinden, das tief sitzt.

 Wenn wir den nicht nötigen Lastwagenverkehr aus dem Zentrum hinausbringen, erfüllt die Erschliessungs-Strasse Nord schon einen wichtigen Teil des Gossauer Wunsch- respektive Massnahmen-Katalogs.

 Anti-Stau-Strasse 

Kürzlich wurden interessante Zahlen veröffentlicht. Dreiunddreissig Millionen Stunden stecken Schweizer Automobilisten im Stau – Jahr für Jahr ! Dies verursacht jedes Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden von 1,2 Milliarden Franken und wird richtigerweise als Wahnsinn bezeichnet. Die täglichen Staus in Gossau sind ein Teil davon und gehören also auch dazu.

 Mit diesem volkswirtschaftlichen und ökologischen Wahnsinn muss endlich Schluss sein, wird verlangt. Je nach Art des Staus kosten die nötigen Massnahmen Geld. Dies ist aber immer noch viel billiger als die Kosten der Staus !

 Auch Gossau hat Handlungsbedarf. Die Erschliessungs-Strasse Nord kann eine angemessene Massnahme sein.

 Oeko-Strasse

Es ist fast eine der eher seltenen Ausnahmen, dass sich Oekologie und Oekonomie so ergänzen und ineinander fliessen. Allen ist bekannt, dass bei forciertem Langsamverkehr in Kolonnen, oder bei stehenden Kolonnen, die Motoren drehen, Treibstoff brauchen (Geld) und un-ökologische Abgase ausstossen. Allen ist bekannt, dass schwerste bis leichte Autos bei normalen Tempi am wenigsten Treibstoff verbrauchen.

 Wenn wir es erreichen, dass auf der Erschliessungs-Strasse Nord der Verkehr normal fahren kann, ist das die ökologischste Möglichkeit.

 Umwelt-Strasse

Was wird heutzutage unter dem Mantel Umweltschutz alles unternommen - Gelder in unermesslichen Grössenordnungen investiert und ausgegeben. Jede Bewegung auf Erden hinterlässt Spuren. Erst braucht es Energie, um die Bewegung auszulösen, nachher geht es darum, den entstandenen Abfall aufzuräumen resp. zu neutralisieren. Dieses Vor- und Nachher beschäftigt heute die ganze Welt. Genau so geht es auch mit dem Gossauer Verkehr. Wie unter „Oeko-Strasse“ gesehen, ist die effizienteste Bewegung der rollende Verkehr, wobei die Motoren am wenigsten Energie benötigen und am wenigsten Schadstoffe ausstossen.

 Darum ist die Erschliessungs-Strasse Nord auch eine Umweltstrasse.

 Positiv-Strasse

Bei Langsam- und stehendem Kolonnenverkehr ärgern sich nicht nur die Fahrer, sondern auch Fussgänger, Ladenbesitzer und überhaupt alle Involvierten. Ärger ist negativ, vermiest uns die Lebensfreude, greift die Gesundheit an und verkürzt unsere Lebenszeit.

Also drehen wir doch aufs Positive. Auf der Erschliessungs-Strasse Nord rollts problemlos und  in der Stadt fühlen wir uns wieder lebenswert und daheim.

 Realisten-Strasse

Wenn man will, findet man in jeder Suppe ein Haar. Es gibt Schwarzseher, es gibt Ideologen, es gibt noch viele andere, die jeden Fortschritt verdammen.

 Nach Jahrzehnten vertaner Verkehrsplanungen ohne Resultate ist es an der Zeit, die Realitäten zu sehen und zu akzeptieren. Wir haben sie in unseren Schriften genügend aufgeführt. Diese zu Recht beanstandeten Realitäten aber bleiben und ändern sich kaum. Um aus dem Schlamassel hinauszukommen, brauchen wir die Realisten-Strasse.

Praktiker-Strasse

Um zur Erschliessungs-Strasse Nord zu kommen, braucht es viele Anstrengungen. Die müssen koordiniert sein. Die werden Geld kosten. Das ist eine Aufgabe der Oeffentlichkeit d.h. unserer gewählten politischen Räte.

Praktisch braucht es vorab eine Machbarkeits-Studie. Dazu gibt’s Spezialisten. Solche sind beizuziehen.

 Praktische Massnahmen wird es auch brauchen, und zwar viele, um dann den Verkehr auch richtig zu leiten. Es wurde bereits begonnen mit der Signalisation der Ausfahrt ab der Autobahn. Dies hilft zwar nichts, wie man anschaulich sehen kann.

 Wir müssen uns vorstellen, dass es nur schon in Europa hunderttausende von Chauffeuren gibt. Die meisten mit fremden Sprachen. Sie bringen verschiedenste Waren zu Gossauer Verteilzentren. Und alle fahren mit Navigationsgeräten, die laufend die Wege weisen.

 Wenn wir Gossauer endlich die Lösung für unsere Verkehrsprobleme packen und umsetzen, dann kann unsere Behörde die Industriegebiete benennen und die Betriebe zuweisen.

Alsdann können die Hersteller von Navigations-Software begrüsst und orientiert werden, über welche Strassen die Adressaten anzufahren sind. Diese Hersteller von Navigations-Software dürsten geradezu nach solchen Informationen und setzen sie auch gerne um, damit sie echt praxistauglich sind und jeder will der beste sein. Als Quintessenz: Der Verkehr wird wie gewünscht über die Erschliessungs-Strasse Nord rollen und die richtigen Strassen benützen.

 Dies ist ein kleines Beispiel und deren sind noch ungezählte offen.

 Wir wissen, wovon wir reden. Schon sehr lange und oft hirnen wir in unserer Gruppe über das Kernproblem und die flankierenden Notwendigkeiten, Chancen und Möglichkeiten.  

 Die IG Langfristverkehr will darum nicht nur die Idee lancieren, wir offerieren, den ganzen weiteren Prozess als normale Gossauer zu begleiten.

 Weitere offene Fragen behandeln wir im nächsten Brief.

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IG Langfristverkehr
(besser-machen)

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Weitere Informationen folgen immer wieder unter
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Die Erschliessungs-Strasse Nord samt Karte ist beschrieben im Brief 9 vom September 2009.

Bitte scrollen Sie weiter bis hinunter zum Brief 1 vom Januar 2009. Dann haben Sie alle unsere Informationen.

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Oktober 2009
10
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Die Erschliessungs-Strasse Nord

 Für und Wider  I

 Wir versuchen, vorerst auf diesem Internet-Wege, mit der Bevölkerung von Gossau in Gedanken-Austausch, Dialog und Diskussionen zu kommen. Es mag für Strassen noch andere Lösungen geben. Allerdings sind wir überzeugt, dass unser Vorschlag einer Erschliessungs-Strasse Nord vernünftig, machbar und wohl ausgewogen ist. Dies in Hinsicht auf die echten Bedürfnisse unserer Stadt Gossau und deren Bewohner, aber auch unter Berücksichtigung, dass alles schlicht und einfach gut sein muss für Mensch und Natur.

 Wir gehen davon aus, dass Sie unsere Briefe 1 – 9 im Internet gelesen haben (www.besser-machen.ch)

 Nur möchten wir das Ganze auf Basis vernünftig nachvollziehbar, rational und glaubwürdig besprechen. Dabei möchten wir vor allem absehen von Ideologien, absehen von aktuell übertrieben aufgebauschten Katastrophen-Szenarien, absehen aber auch von Illusionen. Also befassen wir uns mit Tatsachen und konkreten Möglichkeiten.

 Tatsache ist, dass Gossau dank seiner verkehrstechnisch sehr vorteilhaften Lage, und der logistischen Nutzung durch die Wirtschaft, seit jeher und erst recht in den letzten Jahrzehnten einen grossen Aufschwung genommen hat.

 Nun soll man den entsprechenden Verkehr, der Grundlage des eigenen Wohlstandes ist, nicht verdammen. Dennoch stört dieser Verkehr übermässig. Zum Wohl der Bevölkerung muss etwas unternommen werden.

 Im Tal von Gossau drängt sich der Strassenverkehr durch das voll überbaute Gebiet der Stadt. Und dies auf allen bestehenden Strassen. Für einen weiteren Strassenzug ist kein Platz. Somit ist eine andere Möglichkeit zu finden.

 Eine zwecktragende Lösung ist „Die Erschliessungs-Strasse Nord“.

 Tatsache ist weiter, dass das Industriegebiet mit den Grossverteilern und mit dem grössten Anteil Strassenverkehr, als Folge langer organischer Entwicklungen, im Osten von Gossau angesiedelt ist. Der Autobahn-Anschluss Eichen liegt, damals sicher richtig geplant, westlich der Stadt.

 Somit ist eigentlich klar, dass sich ein Grossteil des Strassenverkehrs innerhalb von Gossau Richtung West-Ost und Ost-West abspielt.

 Man könnte sagen, es gibt andere Möglichkeiten diese Strecke zu überwinden. Dies würde aber in jedem Fall mehr Kilometer-Leistung verursachen. Dies wiederum ist nicht erwünscht, zum einen wegen der Belastung der Natur, zum anderen zum Wohl der Anwohner. Im weiteren sind Motorfahrzeuge belastet durch exzessive Steuern, die teilweise vom Volk abgesegnet und deren Folgen zu tragen sind (Import-Zölle, Fahrzeugsteuern, Benzinzuschlag, weitere Treibstoffabgaben, LSVA und vieles mehr). Dass unter diesen Umständen und den harten  Konkurrenzverhältnissen deshalb an Kilometern gespart werden muss, ist naheliegend.

 Tatsache ist, Strassenverkehr ist wie Hochwasser. Dieses sucht sich immer den kürzesten Weg.

 Dem Zuviel an unabdingbarem Verkehr in Gossau ist eine neue direkte Schneise zu öffnen. Diese Funktion übernimmt „Die Erschliessungs-Strasse Nord“.

 Tatsache ist, dass viele Leute sagen, sie wollen keine weitere Strasse, denn neue Strassen generieren mehr Verkehr. Dieses Schein-Argument ist zu entkräften.

 Es wird sicher nicht so sein, dass genau auf den Tag der Eröffnung hin, die Autoverkäufer in der Gegend viele tausend Autos verkaufen. Dies ergäbe Zusatzverkehr.

 Im Gegenteil, eine neue Erschliessungs-Strasse Nord soll viel Verkehr anziehen. Es ist der Verkehr, der jetzt fährt und stört und von den bisherigen Wegen künftig abgezogen werden muss. Somit Verkehr, von dem die Stadt Gossau dringend zu entlasten ist. Je mehr solcher Verkehr auf diese neue Strasse verlagert wird, umso besser ist es. Genau dieser Verkehr auf der neuen Strasse zeigt dann die Akzeptanz und ist die Bewährungsprobe.

 Tatsache ist weiter, dass der Walter-Zoo in Gossau je länger je mehr noch grössere Bedeutung bekommt. Das ist sehr erfreulich ! Anwohner an der Zufahrts- Strasse sind weniger erfreut. Das ist verständlich. Mit der möglichen Anbindung an „Die Erschliessungs-Strasse Nord“ könnten motorisierte Besucher „direkt“ hingelangen und dadurch viele Gossauer von Strassenverkehr entlasten.

 Tatsache ist aber auch, dass der Autobahn-Anschluss Gossau Ost / Appenzellerland in Planung ist. Am Montag 31. August 2009 hat Herr Jakob Brunnschweiler, Landammann und Baudirektor von Appenzell Ausserrhoden, im Fürstenlandsaal den Zubringer Appenzellerland detailliert und interessant vorgestellt.

 Dieses Projekt liegt nun beim Bund. Der Zeitplan hängt noch in der Luft. Nach den Beratungen im Schweizerischen Parlament ist immer noch offen, in welcher Priorität der Zubringer in der Folge vom Bund behandelt wird. Jedenfalls ist mit langer Zeit bis zur Verwirklichung zu rechnen. Im Tagblatt vom 28. September 2009 stand  jedenfalls  „ die Planung und der politische Hürdenlauf könnten schliesslich noch Jahre oder Jahrzehnte dauern“ und „bei der langfristigen Verkehrsplanung im Raum Winkeln werde man auf jeden Fall immer zwei Varianten im Auge behalten müssen. Eine ohne Autobahnzubringer Appenzellerland, eine mit“.

 Genau so müssen auch wir denken. Aber egal, ob der Autobahn-Anschluss Gossau Ost je gebaut wird oder nicht, „Die Erschliessungs-Strasse Nord“ brauchen wir in jedem Fall. Mit der Autobahn A1 haben wir die Umfahrung. Offen sind tatsächlich vor allem die Anbindung der Gossauer Gebiete nördlich der St. Galler-Strasse und die direkte Verbindung der Industrie Ost mit dem Autobahn-Anschluss Eichen. Die vorgestellte Idee der Erschliessungs-Strasse Nord hat aber noch bedeutende weitere Zwecke und löst die Verkehrsprobleme von Gossau weitgehend. Und das möglichst bald, wenn wir Gossauer uns endlich einig werden. Mit dem nötigen Willen sicher vor dem weiteren Autobahn-Anschluss Gossau Ost / Appenzellerland.

 „Die Erschliessungs-Strasse Nord“ muss kommen !

 Weitere Gedanken dazu im nächsten Brief.

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September 2009
9
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Es ist soweit !

Die IG LANGFRISTVERKEHR GOSSAU hat in manchen Sitzungen eine Variante mit allen Vor- und Nachteilen erarbeitet und ist zum Ergebnis gelangt, dass wir der Bevölkerung von Gossau einen

Vorschlag für eine Verkehrslösung in Gossau

unterbreiten wollen.

Es soll eine neue normale Strassenführung sein und zwar

eine Erschliessungs-Strasse Nord.

 

Zweck:
         1) Wichtigster und erster Zweck ist, die geplagten Gossauer soweit möglich zu entlasten vom Lastwagen- und anderen Motorfahrzeug-Verkehr, welcher durchs bewohnte Gebiet durchfährt.

2) Zukunftsgerichtet mindestens ebenso wichtig oder gar wichtiger als Punkt 1):                        
Wir brauchen keine weitere Umfahrung. Mit der Autobahn A1 haben wir diese schon. Und das ist sehr gut so.

Wir brauchen aber für Gossauer etwas ausserordentlich Wichtiges: Eine Erschliessung für die Achse West-Ost resp. Ost-West. Und zwar für jene, die nördlich der St.-Gallerstrasse angesiedelt sind. Sie können jetzt nämlich nur über die St.Galler-Strasse wegfahren und zurückkommen. Das ist unnötiger, störender und selbstgemachter Verkehr im Zentrum. Eine zweite Erschliessungs-Möglichkeit ist unabdingbar.

3) In Gossau machen wir nur ganze Sachen. „Auf einen Streich 7 Fliegen (oder mehr)“.  Dazu eine ganze Liste weiterer Möglichkeiten untenstehend.        

 

Eckdaten: Beginn bei Autobahnzubringer Eichen (beim Lichtsignal Bischofszellerstrasse), dann nordseitig entlang der jetzigen Autobahn, Stichtunnel unter Burgstrasse und direkter Anschluss an Lagerstrasse zwischen Migros/Jowa und Coop für Industriegebiet Ost, aber auch mit Stichstrassen und 4-5 Anschluss-Stellen für die dringend nötige neue Verkehrsanbindung des ganzen Gebietes nördlich der St. Gallerstrasse.

 Siehe nachstehenden Plan = Idee der IG Langfristverkehr.

Rot eingezeichnet ist der Vorschlag für die Erschliessungs-Strasse.

Grün eingezeichnet sind mögliche Erschliessungs-Verbindungen. Auf Schulhäuser und Schulwege ist gebotene Rücksicht zu nehmen. Ebenfalls auf eventuelle Störungen für heute schon bestehende Wohngebiete.

 

Aenderungen sind möglich.
Die genaue Linienführung muss aber durch erfahrene Strassen-Planer abgeklärt und festgelegt werden. Ebenso ob offene Strassenführung oder ob irgendwelche Tunnel-Abschnitte nötig oder empfehlenswert sind.

 

Diesen Vorschlag konnten wir dem vollzählig anwesenden Stadtrat von Gossau als Idee mündlich vorbringen. Da wurden wir auf den politischen Weg verwiesen, welchen wir nun zu gegebener Zeit gehen wollen.
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(„Auf einen Streich 7 Fliegen oder mehr“ ….)

Die Erschliessungsstrasse Nord soll vielen Zwecken dienen, sodass man sie auch benennen  könnte mit

- Mehrzweck-Strasse

- Entlastungs-Strasse

- Verbindungs-Strasse

- Durchfahr-Strasse

- Ausweich-Strasse

- Entpannungs-Strasse

- „Schnell-Strasse“ wohl mit Tempobeschränkung

- Regional-Strasse  vielleicht gar neue Kantons-Strasse

- Lastwagen-Strasse

- Anti-Stau-Strasse

- Oeko-Strasse

- Umweltschutz-Strasse

- Positiv-Strasse

- Realisten-Strasse

- Praktiker-Strasse

   usf.

Aus unseren seit langem laufenden Abklärungen ergeben sich enorm viele Argumentationen, vor allem solche, die für unsere

Idee sprechen. Hier gleich heute alle zu präsentieren, würde den Rahmen dieses Briefes sprengen. Aber wir werden beachtliche Gründe in den nächsten Wochen sukzessive nachliefern.

Wie immer hier im Internet: www.besser-machen.ch

Eine grosse Bitte an alle Interessierten: Zerreissen Sie diesen Vorschlag nicht schon „in der Luft“. Vor allem berücksichtigen Sie bitte alle unsere Mitteilungen seit Januar 2009 im Internet (www. besser-machen.ch).

Wer selbst keinen Internet-Anschluss hat, hat sicherlich Verwandte, Freunde, Bekannte, Kinder, Grosskinder usf., die gerne mal Internet-Informationen für Sie ausdrucken. Gerade Junge machen dies mit viel Freude !

Wir sind überzeugt, dass unsere Idee Bewegung bringt in die Verkehrs-Diskussionen und Verkehrs-Zukunft von Gossau. Viele Fragen tauchen auf. Tragen Sie diese unkompliziert und direkt an uns heran. Wir sind auskunfts- und gesprächsfreudig. Auch glauben wir, auf alle Ihre Fragen plausible Antworten zu haben. Unsere vielen Diskussionen, Abklärungen und erarbeiteten Lösungsvorschläge in der Gruppe waren und sind stets fundiert.

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IG Langfristverkehr
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August 2009
8
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Lösungs-Vorschlag 3
Hochbrücke über der Bahnlinie

 Eckpunkte:

Vom Kreisel Eichen her zur Eisenbahn (eventuell Linie Sulgen),
als Hochstrasse über der Bahnlinie und über den Bahnhof und
weiter über der Bahnlinie Richtung Winkeln mit Anschluss zur
Industriestrasse.

 Dieser Vorschlag ist in vielen Köpfen der Einwohner präsent. Auf den ersten Blick eine diskussionswürdige Variante. Der Durchgangsverkehr könnte von der St. Gallerstrasse weggenommen werden und es würde fast kein weiterer Boden benötigt.

 Bei vielen neuen Brückenwerken wird heute zweistöckig gebaut - für Bahn und Strasse. Auf der Welt gibt es viele Städte mit Hochstrassen oder sogar Hochbahnen. Wenn es auf einer Ebene zu eng wird, ist auf eine andere Ebene auszuweichen. Dies scheint eigentlich vernünftig, es ist dreidimensionales Denken.

 Ob allerdings Gossau mit entsprechenden Verkehrs-Belästigungen glücklich würde, bleibt eine offene Frage. Einige Gründe sprechen handfest dagegen:

 Eine südliche Erschliessung ist nicht nötig, denken wir an den Buchenwald.

 Eine oder mehrere nötige Erschliessungen nordwärts können immer nur über Brücken-Abgänge erfolgen. Dazu ist, weil alles überbaut ist, kein Platz vorhanden. So ist keine Erschliessung der nördlichen Quartiere zu realisieren.

 Zum grössten Problem wird der Verkehrslärm. Als nerventötende Dauerbelastung breitet er sich von der Hochstrasse über die ganze Gossauer Talschaft aus. Normale Lärmschutzwände genügen nicht. Die Hochstrasse müsste mit ausserordentlichen Kosten regelrecht „eingepackt“ werden.

 Durch die Kunstbauten auf der ganzen Strecke wären die Kosten wohl unermesslich.

 Auch hier stellt sich die Frage nach der eventuellen Landschafts-Verschandelung.

 Vielleicht auch nicht zu vergessen: Die Bahn, vor allem die SBB, würde in einem solchen Projekt gewaltig tangiert. Gossau wäre in allen Entscheiden nicht mehr selbständig. Ganz selbstverständlich: Grundsatzentscheide, Diskussionen, Verhandlungen, Verzögerungen, Zusatzkosten und vieles mehr wären die Folgen. Immer vertrauensvolle Zusammenarbeit vorausgesetzt,. 

 Die IG Langfristverkehr hat den Lösungsvorschlag 3 in der vertieften Diskussion und Prüfung abgelehnt und nicht weiter verfolgt.

 Über einen empfehlenswerten Vorschlag lesen Sie im nächsten Brief, wieder hier im Internet.

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IG Langfristverkehr
(besser-machen)

Wir geben gerne Auskunft. Für Interessierte sind wir jederzeit da. Sie erreichen uns:

Willi Braun, Hirschenstrasse 35, 9200 Gossau
Tel 071 388 71 02
willi.braun@gmx.ch

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Wir sind dankbar für Anregungen, Fragen, aufbauende Kritik usw., auch gegebenenfalls für engagiertes Mitmachen.

Weitere Informationen folgen immer wieder unter
www.besser-machen.ch

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Juli 2009
7
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Lösungs-Vorschlag 2:

Süd-Umfahrung

 Eckpunkte:

Beginn im Raum Autobahnanschluss Eichen (idealerweise beim Kreisel), Untertunnelung Gozenberg,

weiter Richtung Winkeln, südlich der Bahnlinie (ein Wechsel auf die Industriestrasse wäre sinnvoll).

 Diese Strassenführung könnte den Verkehr abziehen und umleiten. Sie würde so gestaltet, dass sie relativ wenige Anstösser neu belastet.

 Aber die Nachteile sind gewichtig:

 Die Nah-Erholungsgebiete und die jetzt bestehenden, vielfältigen Sport- und Freizeitanlagen müssten unterfahren werden oder weichen (wohin ???).

 Den Buchenwald brauchen wir nicht durch eine neue Strasse zu erschliessen. Ein Einschnitt ins Nah-Erholungsgebiet Buchenwald wäre kaum zu vermeiden (eventuelle Landschafts-Verschandelung ?).

 Als Erschliessungsstrasse ist diese Strassenführung denkbar ungeeignet. Für jede nötige Erschliessung nordwärts wäre die Bahnlinie (mittels Unterführung oder  Ueberführung) zu queren. Nördlich der Bahnlinie sind keine ausbaubaren Flächen mehr vorhanden um solche Anschlüsse abzunehmen.

 Wird auf nördliche Erschliessungen verzichtet, kann der „hausgemachte“ Verkehr kaum von der Umfahrung profitieren. Das Zentrum würde vom Durchgangsverkehr entlastet (aber mehr nicht !).

 Durch die vielen nötigen Kunstbauten würden die Kosten eindeutig sehr hoch.

Die IG Langfristverkehr hat den Lösungsvorschlag 2 in der vertieften Diskussion und Prüfung abgelehnt und nicht weiter verfolgt.

 Von weiteren Vorschlägen lesen Sie wieder hier im Internet.

IG Langfristverkehr
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Juni 2009
6
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Verkehr durch Gossau  ---  Lösungs- und Diskussions-Vorschläge

 Ziele:

      • Der Lastwagen-Verkehr als Durchfahrt durch das Stadtzentrum muss (soweit vernünftig) weg. 
      • Die durchfahrenden Autokolonnen müssen (soweit vernünftig) weg.
      • Das Zentrum darf nicht völlig verkehrsfrei = „tot“ sein.
      • Wer ins Zentrum will, ist willkommen, ob zu Fuss oder mit Fahrzeug.
      • Gossau muss für Gewerbe, Detaillisten und Anwohner arbeits- und lebenswert sein.
      • Die Frage nach genügend Parkplätzen ist offen.
      • Die Wohnungen und Gewerbebetriebe nördlich der St. Gallerstrasse müssen unabdingbar eine andere Möglichkeit für Zu- und Wegfahrt erhalten.
      • Die Lärm-, Gestank- und Schmutzbelastungen für alle Anwohner sind zu minimieren.
      • Die Sicherheit aller Anstösser und Benützer muss verbessert werden.

 Wir haben klar festgestellt, dass die ganze Talmulde in Gossau voll überbaut ist. Für neue Strassenzüge ist kein Platz. Verkehrsverlagerung auf bestehende, andere Routen bedeutet keine Verbesserung, sondern eine massive  Verschlechterung, denn alle zu Recht beanstandeten Nachteile werden nur noch weiteren Anstössern zugemutet.

 Es können nur andere Streckenführungen in Frage kommen.

 Eine Umfahrungsstrasse besteht mit der Autobahn A 1.

 Gossau braucht eine neue Erschliessungs-Strasse.

 Viele Einwohner studieren um die Probleme. In manchen Kreisen und am Stammtisch wird darüber diskutiert. Wir hören auch davon. Aus unserer Gruppe aber wollen wir breitere Kenntnisse geben.

 So kommen wir zu Lösungs-Vorschlag 1:

Gossau in einem Tunnel direkt unterfahren.

 Eckpunkte:

2-spurig, Richtung West-Ost bzw. Ost-West.

Länge nicht spezifiziert (sicher mehr als damals ca. 300 m --- um möglichst viele Anstösser zu entlasten, müsste der Tunnel relativ lang sein).

 Sicherlich wäre damit der ganze durchfahrende Verkehr zu verbannen.

 Doch sind die Negativ-Punkte allzu schwerwiegend.

 Technisch wäre diese Variante wohl machbar. Aber die Kosten würden jedes Budget sprengen, wären horrend hoch, geradezu unbezahlbar.

 Knapp unter Grund steht Gossau im Grundwasser. Ein Tunnel müsste im Grundwasser gebaut und wasserdicht erstellt werden. Solches ist nur mit ausserordentlich teuren, speziellen Betonzusätzen zu bewerkstelligen.

 Und was mit den Grundwasserströmen passiert, ist nicht vorauszusehen. Die Stadtverwaltung Gossau ist ein „gebranntes Kind“ und hat gar alle nur möglichen schlechten Überraschungen und Erfahrungen machen müssen beim Kanalbau an der Kirchstrasse.

 Für jeden Ingenieur und Beteiligten ist es ein Horror, Tunnels knapp unter bebautem Gebiet zu erstellen. Vermehrte und überaus teure Sicherheitsmargen müssen eingeplant werden. Und trotz allem: Risiken bleiben bestehen. Auch wenn Baugruben-Einstürze sich nur sehr selten ereignen, müssen wir doch an solche Fälle erinnern: Lausanne im Februar 2005 oder neuestens HB Zürich im April 2009. Gar einen Einsturz mit Todesfolgen wie kürzlich in Köln möchten wir in Gossau sicher zum vorneherein ausschliessen.

 Mehrere Anschlüsse aus dem Tunnel als Erschliessungs-Strassen ins oberirdische Strassennetz wären aus Platzgründen nicht zu realisieren.

 Die IG Langfristverkehr hat den Lösungsvorschlag 1 in der vertieften Diskussion und Prüfung abgelehnt und nicht weiter verfolgt.

 Von weiteren Vorschlägen lesen Sie wieder hier im Internet.

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Mai 2009
5

Strassenverkehr in Gossau
Wo liegen die Probleme?

Wir haben in den vorgängigen Briefen dargelegt, was und wieso Gossau dermassen vom Verkehr tangiert wird.

Die St.Gallerstrasse ist in Gossau von Alters her die wichtigste Durchgangs-Strasse.

Täglich 17'000 bis 20'000 Durchfahrten sind beachtlich und kein Pappenstiel. Allerdings dürfen wir die anderen wichtigen Zufahrts-Strassen nicht vergessen: von Herisau, von Flawil, von Wil und von Bischofszell. Schliesslich auch die Schleichwege. Alle entsprechenden Anwohner leiden unter Lärm, Luftverpestung und Schmutz. Selbst bei bestens ausgerüsteten Fahrzeugen mit Filtern und Katalysatoren usf.

Die Entfernung West-Ost, vom Autobahn-Anschluss Gossau bis zum Industriegebiet, ist eine Tatsache. Sie lässt sich nicht ändern.

Der Konkurrenzkampf ist hart und unerbittlich. Aufs äusserste müssen Kilometer und Kosten gespart werden. Vor Jahren hat das Schweizervolk in der Abstimmung die LSVA-Zusatzsteuer angenommen. Nun müssen halt die Folgen samt Kosten auch vom Volk akzeptiert werden.

Positiv erwähnenswert ist, dass die LKW’s der Grossverteiler mindestens zu den Rush-Hours nicht durch Gossau fahren.
Verkehr ist allerdings wie Wasser. Gibt es Hindernisse oder Verstopfungen, suchen sich Wasser und Verkehr unkontrolliert andere, unaufhaltsame Wege. Arnegg und Andwil sind davon stark betroffen und können darüber ein unschönes Lied singen.

Der Verkehr rollt bei Tag und bei Nacht.

Nachts wohl bedeutend weniger, aber dennoch sehr störend. Viele LKW’s sind unterwegs mit Spezialbewilligungen für verderbliche Ware (damit absolut frische Ware bereits früh morgens für die sehr anspruchsvolle Kundschaft in den Gestellen liegt).

Besonderheit in Gossau: Gegeben durch die Verkehrsleitung, müssen alle Einwohner nördlich der St.Gallerstrasse über eben diese St.Gallerstrasse zu- und wegfahren.

Ein anderer Verkehrsfluss wäre einzig über die Florastrasse möglich. Diese ist aber 30er-Zone mit allen bekannten Schikanen. Und die Fürstenlandstrasse ist eine Stumpenstrasse, deren Fertigstellung an die Bischofszellerstrasse verhindert wurde.

Diese Konstellation trägt nicht wenig (nebst dem bekannten Berufsverkehr) zu den behaupteten 80% selbstgemachter Verkehr bei.

ÖV
Schliesslich muss erwähnt werden, dass der Ausbau des Bus-Verkehrs nebst seiner positiven Seite doch auch zu vermehrten Durchfahrten und Stau beiträgt.

Ausgeklammert blieb bis jetzt die Sicherheit für alle Strassenbenützer. Wo mehr Verkehr ist, sind mehr Gefahren ! Nehmen wir doch diesen wohl wichtigsten Punkt auch in die Überlegungen auf.

Es werden Lösungsvarianten folgen.

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April 2009
4
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Strassenverkehr in Gossau

Gossau war wohl eine der Ortschaften mit frühzeitigen Ueberlegungen zum Verkehr. Bereits in den ersten 2 Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurden Stimmen laut, den damals wohl noch eher spärlichen Verkehr ausserhalb des Dorfkerns durchzuleiten. Eine Gruppe kam auf die „geniale“ Idee, eine neue Strasse zu bauen auf dem alten, damals teilweise noch erhaltenen Bahndamm, vom alten Bahnhof am  Marktplatz über die Bundwiese, über die Mooswiesen bis zu Sylvester Schaffhauser. Mit dem Neubau des Geschäftshauses der Firma Bespag an der Hirschenstrasse 27 (jetzt Elektro Eigenmann) war dieser Traum rasch ausgeträumt.

Die Zeit der Erstellung des Nationalstrassen-Netzes folgte. Da war unsere Gemeinde insofern erfolgreich, als nach langen Gesprächen unseres damaligen Gemeinde-Ammanns Dr. Jacques Bossart mit dem Kantons-Baumeister Simon Frick die N 1 weiter nördlich an Gossau vorbei gebaut werden konnte anstelle der ursprünglichen Pläne.

In den Boomjahren wuchs der Strassenverkehr bedeutend schneller als alle Planungen. Nicht nur in Gossau. In behördlichen und anderen Gruppen wurde hier viel diskutiert und geplant. Auch was in „Gossau mobil“ zusammengetragen wurde, (ähnlich der bekannten „Zentrums-Querung“), führte ebenfalls nicht zu Realisierungen.

Das umstrittene Tunnelprojekt vom Gröbliplatz bis zur Säntisstrasse wurde in der Abstimmung abgelehnt. Vernünftigerweise. 64 Millionen Franken Ausgaben für 300 Meter unter Tag standen in keinem Verhältnis.

Mit dem Wachsen vom Dorf zur Stadt, mit dem Wachsen der Arbeitsplätze und dem allgemeinen Zeitgeist entsprechend, wälzten sich immer längere Autokolonnen durchs Zentrum. Die Rufe der Bevölkerung wurden immer lauter.

Mit grosser Hoffnung und schon fast mit einer gewissen Euphorie und Erleichterung strömte 2002 die Bevölkerung in Scharen in den Fürstenlandsaal. Nach den Vorträgen und Worten des Verkehrs-Experten und Städteplaners Thomas Egger aus Oesterreich glaubten alle an eine neue Verkehrs-Zukunft.

Mit grossem Enthusiasmus wurde GOSSAU PLUS gegründet und viel Positives erreicht. Doch dem Verkehrswesen wurde die grösste Aufmerksamkeit zuteil und eben dies ist eine sehr langfristige und noch andauernde Aufgabe. Die Bevölkerung war willig mitzumachen. In den ersten Sitzungen zeigten sich ganz klar die Wünsche und Bedingungen: Der Durchgangsverkehr muss aus dem Stadtzentrum weg. Genannt wurden Lastwagen und Kolonnen.

Die Stadtverwaltung tagte. Die Gossau-plus-Gruppe „Langzeitverkehr“ tagte.

Thomas Egger verschwand in der Oeffentlichkeit so rasch wie er hervorgetreten war. Behörden  und Bevölkerung redeten geflissentlich und völlig aneinander vorbei. Interesse und Euphorie der Bürger nahmen erschreckend rasch ab.

Die Stadtbehörden brachten das Projekt „Zentrums-Querung“. In der Abstimmung im Juni 2007 wurde es abgelehnt. Es wäre keine zukunftstragende Lösung gewesen.

Die IG Langfristverkehr sucht und diskutiert jetzt neue Lösungsvorschläge in grösserem Zusammenhang. Unabhängig von der beschlossenen und bevorstehenden Sanierung der St. Gallerstrasse müssen neue Wege gefunden werden. Im nächsten Brief gehen wir darauf ein.

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März 2009
3
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Potenzial und Entwicklung von Gossau.

Seit jeher gilt Gossau als attraktiver Standort für blühendes Gewerbe. Es gibt hier überraschend viele Betriebe, die seit Jahrzehnten oder gar über mehr als Hundert Jahre ansässig sind, vielfach über Generationen unter familiärer Führung, machmal auch mit Aenderungen der Eigentümer- und Unternehmer-Struktur.

 Geradezu eine Bestätigung von besonders vorzüglicher logistischer Lage und

 Unternehmungs-freundlicher Haltung ist die Tatsache, dass gleich mehrere Grossverteiler schon vor Jahrzehnten sich für Gossau entschieden haben. Wenn man weiss, wie Grossbetriebe minutiös vorgehen in langfristiger Planung, dürfen wir Gossauer dies geradezu als Auszeichnung betrachten.

 Eines ist allen hiesigen Firmen gemeinsam: alle haben klein angefangen. Freude herrscht, dass der Grossteil der Betriebe sich positiv entwickeln und vergrössern konnte, teils sogar gross und riesig wurden.        

 Sicher viel dazu beigetragen hat, dass Grossverteiler regionale Gesellschaften zusammenlegten und in Gossau integrierten. Viele Mitarbeiter, die von ihren früheren Arbeitsorten jetzt nach Gossau pendeln, haben ihren auswärtigen Wohnsitz beibehalten.

 Alles in allem hat das wirtschaftliche Fortkommen neue Arbeitsplätze geschaffen, was insgesamt allen Einwohnern von Gossau direkt und indirekt nützt. Harmonisch hat ein Zahnrad ins andere gegriffen. Es brauchte Industriegebäude --- sie wurden gebaut. Es brauchte Wohnungen --- sie wurden gebaut. Infrastrukturen wurden nötig --- sie wurden gebaut. Fähige Handwerker wurden gesucht --- sie machen sich nützlich. Handel wurde gefragt --- er löst Probleme. Dienstleistungen erfüllen neue und gewachsene Ansprüche. Konsumenten konsumieren.         

 So bietet Gossau heute über 11'000 Arbeitsplätze. Alles in allem ein organisches Wachstum. Und wir sind nicht am Ende. Wir wollen nicht stillstehen. Wir wollen weiteres Arbeits- und Lebens-Potenzial.

 Denn Arbeitsplätze anbieten allein genügt nicht. Jeder Arbeitsplatz braucht einen Menschen. So ist auch die Bevölkerung von Gossau gewachsen. Grosse und kleine Schritte wechselten sich ab. Eine Blütezeit war Ende des 19. Jahrhunderts, die aber leider mit der Stickereikrise endete. Zwischen 1910 und 1950 stagnierte die Bevölkerung um die 8'000 Einwohner. Jetzt aber sind wir rund 17'500. Das ist eine stürmische Entwicklung der letzten paar Jahrzehnte. Fortschritte, Arbeitsplätze, Lebensraum haben Gossau zur dichtbesiedelten Stadt von heute gemacht.

 Vielleicht sind Sie kein Freund zurückliegender Geschichte. Wir führten dies dennoch hier kurz auf. Wir möchten Verständnis wecken. Zukunft ist nur begreifbar im Wissen um Vergangenheit. Sie sehen Hintergründe, wieso manches so oder so läuft und ist. Entsprechend waren und sind unsere Behörden immer stark gefordert. Sie haben ihre vielfältigen Aufgaben gut bewältigt. Einzig zurückbleiben musste das Strassenwesen. Nebst Bevölkerungswachstum haben auch vermehrte Ansprüche moderner Menschen an die Mobilität geradezu eine Explosion der Verkehrsflüsse bewirkt.

 Es wird Zeit, aufgelaufene Probleme zu lösen. Mit Verboten kommen wir nicht weiter. Es darf nicht mehr ein Hinter-Her-Hinken hinter den Notwendigkeiten sein.  Es braucht eine allgemeine Oeffnung. Es braucht zukunftsgerechte Lösungen.

 Wir arbeiten dran. Sie hören weiter von uns. 

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Februar 2009
2
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Gossau hat Vergangenheit, ist aktuell und modern,
Gossau hat Zukunft.

 Viele Jahrhunderte früher wurden in Siedlungen Häuser gebaut entlang Strassen, Flüssen, Bächen. In Gossau floss sogar der Dorfbach, von vielen liebevoll „Jordan“ genannt, mitten der Strasse durchs Dorf.

 Gossau war schon immer fortschrittlich. Grundlage dazu war stets Mobilität. So war und ist Gossau heute noch ein wichtiges Verkehrs-Dreh-und Verbindungskreuz nach allen 4 Windrichtungen: von St.Gallen Richtung Zürich, vom Appenzeller-Land Richtung Konstanz.

 Zwecks Problemlösungen haben vor ungefähr hundert Jahren unsere Altvorderen grosse verkehrstechnische Beschlüsse gefasst. Der Lauf des Dorfbachs wurde verlegt und die Bahnlinie wurde an den damals südlichen Dorfrand verschoben.

 Fortschritt und Weitblick kosten. Doch von den damaligen sehr erheblichen Investitionen profitieren wir noch heute. Eigentlich sind wir  zu Anerkennung und Dank verpflichtet, aber auch dazu, dieses gesunde Erbe weiter zu entwickeln.

 Heute ist alles eine gewaltige Spur „grösser“. Logistik ist das Grundbedürfnis der Wirtschaft. So sind heute die Logistikaufgaben nur mit grossflächigen Betrieben und entsprechenden Verkehrsbelastungen zu lösen. Aber damals wie heute müssen öffentliche wie private Investitionen immer Problemlösungen sein und vor allem zukunftstauglich mit Mehrwert.

 Gossau hat sich laufend gut entwickelt, vom Dorf zur Stadt; auch ausserhalb alter Strassenzüge, in immer weiteren Reihen. Was früher an der Dorfgrenze war, steht nun eingekreist mitten drin. Das sind Entwicklungen, die sich nie genau voraussehen lassen, aber Zeichen gesunden und natürlichen Wachstums.

 Gossau liegt in einer langgestreckten Talmulde. Südlich und nördlich sind Hügelzüge, liebliche und ideale Nah-Erholungszonen. Unten aber ist alles eng überbaut. Da liegen Probleme. Der Verkehr muss sich durchzwängen. Neue Möglichkeiten für ungehinderten Verkehrsfluss durch den Ort gibt es schlicht und einfach nicht. Hirnen, Lösungssuche ist gefragt. Wir sind dran.

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Januar 2009
1
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Gossauerinnen, Gossauer,
Arneggerinnen, Arnegger

Am 17. Juni 2007 wurde in der Abstimmung die "Alternative Zentrumsquerung" von der Bevölkerung abgelehnt.

Nach Jahrzehntelangem Hin und Her könnte dies in Gossau der Durchbruch gewesen sein, dass mit echt zukunftsgerichteten und angepasst grosszügigen Ideen allen besser gedient wird. Mit dem Schlagwort "besser-machen" wollten wir dazu motivieren: Stadtrat, Parlament, alle Einwohner und auch die Arbeitsgruppe selbst.

Selbstverständlich fanden nach der Abstimmung auf verschiedenen Ebenen Gespräche statt. Ausser dem aktuellen Sanierungsprojekt St. Gallerstrasse und Herisauerstrasse wollen wichtige Kreise zum Gossauer Strassenverkehr nichts unternehmen. Sichtbar aus allen Unterlagen, ist dieses Thema weder im Stadtrat noch im Parlament seither je wieder mal angesprochen worden.

Aus der Gruppe "besser-machen" haben sich aber eine Anzahl Mitglieder wieder zusammengeschlossen. Jetzt ist es neu die

IG Langfristverkehr
(besser-machen)

die sich einer Lösung des Problems Gossauer Strassenverkehr annimmt. Obmann ist Walter Huber, Koordinator und Verbindungsmann nach aussen ist Willi Braun. Die Gruppen-Mitglieder sind aktive und sehr freiheitliche Gossauer, die ohne Bindung an Politik, Parteien, Firmen, Unternehmen oder anderes nur eines möchten: eine möglichst gute Problem-Lösung für den Strassenverkehr erarbeiten und vorlegen können, resp. kurz und allgemein gesagt: nur "Gossau Gutes tun".

Die IG hat schon oft getagt. Wir hinterfragen alles. Wir evaluieren Ideen. Wir prüfen und projizieren in die Zukunft. Aus sehr vielen Äusserungen und Begebenheiten kennen wir die Erwartungshaltung der Bevölkerung. Wir wissen auch, was uns aufhält. Aber wir machen weiter.


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