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Bleiben Sie mit uns am Ball!
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Die Erschliessungs-Strasse Nord
Für und Wider III
Finanzierungs-Fragen
Der Volksmund sagt:
„Was nichts kostet, ist nichts wert“.
Wenn wir dies hören, geht vor dem geistigen Auge gleich schon das grosse Fragezeichen hoch: überteuert – teuer – wertvoll ?
Überteuert
hat einen schalen Nachgeschmack. Teuer kann etwas wohl sein, wichtig
ist dabei aber „wertvoll und werthaltig“. Wertvoll – werthaltig -
an dem Punkt stehen wir mit der Erschliessungs-Strasse Nord.
Die
IG Langfristverkehr ist keine Gruppe von Wahrsagern. Wir sind einfach
Realisten. Und als solche sind wir überzeugt, dass die vorgeschlagene
Erschliessungs-Strasse Nord nach Inbetriebnahme sofort das Mehrfache der
Ausgaben wert sein wird. Und zwar, weil dies nach der
Dorfbach-Verlegung, der Bahn-Verlegung und der Autobahn-Umfahrung die
vierte Generationen-Verkehrslösung sein wird, die das Leben und Arbeiten
in Gossau grundlegend verbessert !
Doch,
„Was soll der Spass denn kosten“ ? Die Mitglieder der IG
Langfristverkehr sind also normale Bürger, aber keine
Strassen-Berechnungsstelle. Wir können nur Vergleiche heranziehen. So
wissen wir, dass die neue projektierte Strasse von Wattwil nach
Ebnat-Kappel etwa gleich lang wird wie unser vorgeschlagenes
Strassenstück. Jene Strasse soll rund 123 Millionen Franken kosten. Also
gehen wir von einem ähnlichen Betrag aus.
Wie
soll so ein Betrag aufgebracht werden? Dieses Problem zu lösen, ist
eindeutig eine Sache der Politik, der gewählten Politiker und
Würdenträger. Die IG Langfristverkehr hat Ideen, die wir mit den
verantwortlichen politischen Entscheidungsträgern evaluieren wollen, um
gangbare Wege zu finden.
Wir
wissen wohl auch, dass hier der Kanton mitmachen muss. Für den
Strassenbau bekommt der Kanton Geld von Bundesstellen. Dieses Geld ist
nicht unbegrenzt. Wir wissen auch, dass in den letzten Jahren die
Gesuche für Strassenbauten von St. Galler Gemeinden an den Kanton
schwallweise deponiert wurden. Wie überall im Leben, ist der Schnellere
der Flinkere. Wenn wir nicht noch weiter hintan stehen wollen, müssen
wir Gossauer uns geschlossen zu einer Lösung finden, die viele
Jahrzehnte Bestand haben muss.
Schon jetzt geht es überaus lange, bis uns Gelder gesprochen werden können.
Aber
nach Jahrzehnten des Hin und Her möchten wir nun eine Lösung, z.B. die
Erschliessungs-Strasse Nord, die uns möglichst bald die erhofften
Verbesserungen bringt Die Projektierungs-, Bau- und Realisierungs-Zeiten
werden als solche noch genügend lange brauchen. Wir müssen uns jetzt entscheiden.
Vielleicht
ist tatsächlich an eine Vor-Finanzierung durch die Stadt Gossau zu
denken. Dies ist heutzutage eine oftmals praktizierte Finanzierungsart.
Es ist nicht wegzudiskutieren: Sie wird uns auch Geld kosten, allerdings
ohne Abschreibungsraten. Und sie wird uns Konkretes bringen, was
bereits für jetzige Generationen wertvoll und werthaltig sein wird.
Stellen wir uns also alle hinter das Projekt Erschliessungs-Strasse Nord, geben wir unseren Politikern Rückhalt und Vertrauen !
Nicht
nur diese Lösung wird Geld kosten. Alle Lösungen kosten Geld. Aber gibt
es noch andere Lösungen? Eine Realisierungsbereite?
Es gibt wohl eine „gerechte“ und „solidarische“ Lösung:
Wer
jetzt grosszügig für Lösungen ist, die den beanstandeten Verkehr
einfach anderen Bürgern aufbürdet, müsste ehrlicher-, fairer- und
konsequenterweise dafür sein, an der Verkehrsverteilung in Gossau alle,
gerechterweise wirklich alle, teilhaben zu lassen. Dafür müssten alle
Verkehrsberuhigungen und anderen Restriktionen aufgegeben werden, es
müssten alle Gossauer Strassen vernetzt und für den durchgehenden
Verkehr gestaltet und angeschlossen werden. Dies aber ist wohl kaum in
Ihrem Sinn. Jedenfalls ist es nicht im Sinn der IG Langfristverkehr.
Ganz
im Gegenteil, es ist endlich an der Zeit, möglichst alle Gossauer
an einer ehrlichen, fairen und gerechten Lösung teilhaben zu
lassen. Eine Lösung, die den Verkehr dort führt, wo praktisch niemand
damit benachteiligt wird. Die Kosten werden bezahlbar und tragbar sein.
Und die Lösung wird „unbezahlbar wertvoll“ sein.
Der
Strassenverkehr wird heute schon „verwünscht“. Er wird sogar noch
zunehmen. Dieser Tage wurde vom Bund der Bericht für die Mobilität
bekanntgegeben. Bis zum Jahr 2030 werde der Personenverkehr auf der
Strasse um 20 Prozent zunehmen, der Gütertransport auf der Strasse sogar
um 35 Prozent. Klar gesagt, das ist nicht zu verhindern. Die IG
Langfristverkehr rechnet aber nicht nur bis 2030, sondern mit weiteren
Jahrzehnten. Wir müssen jetzt die Problemlösung in Angriff nehmen. Nur
das ist tragfähige Zukunft.
Wir haben im Verlaufe des Jahres 2009 viel aufgezeigt. Lassen Sie die IG Langfristverkehr auch noch etwas träumen ….
Der IG-Traum Gossau:
Die
Erschliessungsstrasse Nord könnte die erste Etappe einer umfassenden
Gossauer Verkehrslösung sein…. Ein weiterer Teil könnte die westliche
Umfahrung Arneggs sein: Vom Lichtsignal am Autobahn-Zubringer bis zum
Einlenker Waldkirch. Zur Entlastung von den täglichen 11'000 Arnegger
Durchfahrten … Ein weiterer Teil könnte die Verbindung vom Kreisel
Eichen zur Flawilerstrasse, etwa Höhe Schützenhaus oder gar Eisenhammer
sein, vielleicht teils sogar in Tunnel im Tagbau… Ein weiterer Teil
könnte eine westlich, südliche Verbindungsstrasse im Bogen Richtung
Herisau, für die Erschliessung der südlichen Gebiete Gossaus sein…. und
könnte sogar die direkte Weiterleitung des Arnegger Durchgangsverkehrs
sein …
Ja, vielleicht ist dies alles mal nicht nur „ein kleines Träumli gsi“ …..
Zurück zur Realität.
Je
mehr Gossauer Einwohner für eine gemeinsame Lösung sind, z.B. die
vorgeschlagene Erschliessungs-Strasse Nord, und diese Unterstützung
tatsächlich dokumentieren, umso mehr geben wir die Richtung vor und
stärken unseren Politikern den Rücken.
Als
erstes brauchen wir nun schnellstmöglich eine Machbarkeits-Studie.
Unsere politischen Obrigkeiten müssen diese mit vollem Engagement
vorantreiben können. Sie tun es, wenn sie es als Verpflichtung und
Auftrag erfahren.
Dann
können wichtige Konkretisierungen unserer Ideen festgelegt werden, wie
z.B. die richtige Streckenführung und vor allem auch die richtigen
Erschliessungs-Anschlüsse.
Auch
erst nach Vorliegen dieser Machbarkeitsstudie kann an die konkrete
Berechnung und Beantwortung der Frage gegangen werden, die, so haben wir
erfahren müssen, von jedermann immer zuerst gestellt wird: „Die Kosten ?
„
Ist aber die viel wichtigere und entscheidende Frage „Was bringts ?“ allen wirklich klar ?
Die
IG Langfristverkehr dankt Ihnen allen für das gezeigte Interesse. Wir
hoffen weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Wir zählen auf Sie.
Sobald es wieder zu berichten gibt, melden wir uns.
Wiederum hier im Internet auf www. besser-machen.ch
Wir ruhen nicht, wir schweigen nicht, wir verfolgen unsere Ziele weiterhin. Wir leben nach dem Grundsatz:
Es gibt nichts Gutes
ausser man tut es.
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IG Langfristverkehr
(besser-machen)
Wir geben gerne Auskunft. Für Interessierte sind wir jederzeit da. Sie erreichen uns:
Willi Braun, Hirschenstrasse 35, 9200 Gossau
Tel 071 388 71 02
willi.braun@gmx.ch
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Wir sind dankbar für Anregungen, Fragen, aufbauende Kritik usw., auch gegebenenfalls für engagiertes Mitmachen.
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Erschliessungs-Strasse Nord
Für und Wider II
Im
„Für und Wider I“ haben wir einige Tatsachen dargelegt und geschrieben,
die Erschliessungs-Strasse Nord habe auch noch bedeutende weitere
Zwecke. Darauf möchten wir heute eingehen. Wir haben erwähnt:
Mehrzweck-Strasse
Die
Erschliessungs-Strasse Nord ist eine direkte Verbindungsstrasse von der
Autobahn-Ausfahrt im Eichen zum Industriegebiet Ost und vice-versa, und
dies ist für Lastwagen, Personenwagen und weitere Verkehrsteilnehmer.
Sie dient zur An- und Auslieferung, den Mitarbeitern und Besuchern der
Betriebe, aber auch dem Regionalverkehr.
Sie
ist jetzt auch eine neue zusätzliche und nötige Anbindung aller
Anstösser nördlich der St.Gallerstrasse. Und für später: dieses Gebiet
ist eine leicht ansteigende Süd-West-Lage (= ideales Wohngebiet). Hier
werden künftige Überbauungen erfolgen. Und dann ist die
Erschliessungs-Strasse schon da.
Das
Gebiet ist heute noch fast völlig unbebaut. In vielleicht 30 oder 50
Jahren werden Autobahn A1 und die Erschliessungs-Strasse Nord
möglicherweise mitten durch ein Wohngebiet führen. Wer in der Nähe
dieser Strassen bauen will, muss sich aller Konsequenzen bewusst sein.
Eine Abwertung der Lage muss nicht zwingend damit einhergehen.
Vielleicht liessen sich entlang dieser Strassenzüge eher
Gewerbe-Betriebe ansiedeln anstatt Wohnbauten. Gewerbe- und Wohngebiet
könnte manch einem zu einem kurzen Arbeitsweg verhelfen.
Vorwärtsgerichteter Möglichkeiten sind deren viele.
Die
Erschliessungs-Strasse Nord darf aber nicht zu einer Trennung von
Gebieten führen. Darum ist sie von Süden und Norden zugänglich und
erschliesst das Gebiet beidseitig, also Richtung Gossau sowie Richtung
Arnegg-Andwil.
Sehr
wünschenswert ist, die Erschliessungs-Strasse Nord durch den Kanton zur
neuen Kantonsstrasse zu deklarieren. Dann ist Gossau autonom für die
St. Gallerstrasse verantwortlich.
Entlastungs-Strasse
Im
überbauten Stadtgebiet Gossau stört der heutige, noch zunehmende
Strassen- und Durchfahrtsverkehr in vielerlei Hinsicht, und zwar
gewaltig.
Eine
Verlagerung dieses, teils fahrenden und teils stehenden Verkehrs auf
die neue Erschliessungs-Strasse Nord bringt für Gossau die ersehnte
Entlastung.
Allerdings
darf Gossau nicht mit totalem Fahrverbot belegt werden. Wer ins Zentrum
will, ist willkommen, ob zu Fuss oder mit dem Fahrzeug. Wir
dürfen nicht von einem Extrem ins andere fallen. Ein völlig
verkehrsfreies Gossau wäre ein totes Gossau ! Das wollen wir sicher
nicht.
Verbindungs-Strasse
Die
kürzeste Strecke ist immer die Direkte. In unserem Fall vom
Autobahn-Anschluss Eichen direkt zu unserem (heute grössten)
Industriegebiet Ost, also zur Kreuzung St.Galler-Strasse mit
Lagerstrasse.
Sehr
zu beachten ist, dass sich die Länge der Strecke nicht vermindern
lässt, also keine Teillösung. Bei einer Teillösung sind immer vor- und
nachgelagerte Gebiete überaus stark tangiert. Eine solche
Verbindungsstrasse hat die Aufgabe, den Verkehr anzuziehen und zu
kanalisieren. An beiden Enden ergiesst sich dann ein Schwall
kanalisierten Verkehrs in die Umgebung. Deshalb müssen an den Enden
verkehrstechnische Knotenpunkte sein..
Bei
unserem Vorschlag Erschliessungs-Strasse Nord ergeben sich
Möglichkeiten, von allen Seiten zu kommen und nach allen Seiten den
Verkehr zu verteilen, ohne die Anwohner und Betriebe gross zu stören.
Und
nicht zu vergessen: Es ist eine Verbindungsstrasse mit nicht nur den
beiden Enden, sondern mit einigen Auf- und Abfahrten. Dies ist die
wertvolle Erschliessung für weite Gebiete und Quartiere von Gossau.
Durchfahr-Strasse
Wer
in ein Zentrum fährt, weiss, dass er stop-and-go antreffen wird.
Grundsätzlich ist es falsch, Verkehr als stop-and-go durch Zentren
schleusen zu wollen. Verkehr soll vielmehr rollen. Also braucht es dafür
statt Innerorts-Strassen andere Wege für ein kontinuierliches
Fortkommen. Landesweit sind dazu unsere Autobahnen da. Doch kann bei
solchen Schnellstrassen nicht jedes Haus angeschlossen werden. Für
Nahverkehr, aber auch für den Quell- und Zielverkehr braucht es
Strassen für fliessenden Verkehr.
Die Erschliessungs-Strasse Nord ist eine solche Strasse.
Ausweich-Strasse
Wenn
hier in der Gegend auf der Autobahn oder anderen Strassenstücken etwas
passiert, ist Gossau innert Minuten vom Verkehr verstopft. Solches sind
sehr störende Situationen nicht nur für involvierte Motorisierte,
sondern vor allem auch für die Bevölkerung der entsprechenden Gegend.
Und eventuell nötige Rettungsdienste dürfen auch nicht vergessen werden.
In solchen Fällen ist die vorgesehene Erschliessungs-Strasse Nord eine unschätzbare Hilfe für jedermann.
Schnell-Strasse
Dies
stellen wir uns vor mit einer Geschwindigkeits-Begrenzung. Schnell ist
nicht rasend. Geschwindigkeit ist immer relativ. Grundsätzlich muss sie
sich nach den örtlichen Gegebenheiten richten.
In
besiedelten Gebieten kann eine Strasse mit vernünftiger
Geschwindigkeits-Begrenzung den rollenden Verkehr gewährleisten. Ein
kontinuierlicher Verkehrsfluss stört alle Involvierten viel weniger.
Regional-Strasse
Die
vorgestellte Erschliessungs-Strasse Nord dient nicht nur Gossau,
sondern sie kann auch Arnegg/Andwil und anderen anschliessenden Gebieten
grosse Dienste leisten.
Sie
wird erst recht zu einer wichtigen Verbindung, wenn in diesem Gebiet
mit einmalig bevorzugter Wohnlage (Süd-West-Lage) sich Gossau Richtung
Arnegg/Andwil ausdehnt, resp. sich Arnegg/Andwil Richtung Gossau
ausdehnen. Für dieses Wachstum müssen ohnehin Strassen erstellt werden.
Also geht gar nichts verloren. Bei richtiger Planung wird im Gegenteil
das ganze Gebiet aufgewertet. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen.
Klar
muss eine Regionalstrasse nicht eine Rennbahn sein, sondern den Verkehr
bündeln und nach allen Himmelsrichtungen an den richtigen Punkten
wieder verteilen. Sie muss nicht bloss West-Ost führen, sondern auch
Süd-Nord anschliessen. Und vor allem darf sie nicht trennen, sie muss
verbinden.
Dass
es wünschenswert ist, diese durchgehende Strasse zur Kantonsstrasse zu
deklarieren, wurde schon erwähnt. Dann würde die St. Gallerstrasse zur
Gemeindestrasse mit allen Möglichkeiten eigener Gestaltung. Und Gossau
will ja das Zentrum zu einer Begegnungszone ausbauen und verbessern.
Lastwagen-Strasse
Es
sind nun mal die schweren Lastwagen, die Tags, Abends, Nachts und in
Scharen Frühmorgens mit Motoren- und Fahrlärm, mit Abgasen, mit
Erschütterungen und Mehr besonders auffallen und Ängste schüren.
Berufs-Chauffeure sind normalerweise keine Rowdies, sondern sehr
vernünftig, pflichtbewusst, verantwortungsvoll, korrekt und freundlich.
Es ist ein sehr anspruchsvoller aber stark regulierter Beruf,
enorm viele behördliche Kontrollen sorgen vor allem für
Sicherheit. Ängste wegen vorbeidonnernden Lastwagen sind meist
übertrieben, aber scheinbar ein Ur-Empfinden, das tief sitzt.
Wenn
wir den nicht nötigen Lastwagenverkehr aus dem Zentrum hinausbringen,
erfüllt die Erschliessungs-Strasse Nord schon einen wichtigen Teil des
Gossauer Wunsch- respektive Massnahmen-Katalogs.
Anti-Stau-Strasse
Kürzlich
wurden interessante Zahlen veröffentlicht. Dreiunddreissig Millionen
Stunden stecken Schweizer Automobilisten im Stau – Jahr für Jahr ! Dies
verursacht jedes Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden von 1,2
Milliarden Franken und wird richtigerweise als Wahnsinn bezeichnet. Die
täglichen Staus in Gossau sind ein Teil davon und gehören also auch
dazu.
Mit
diesem volkswirtschaftlichen und ökologischen Wahnsinn muss endlich
Schluss sein, wird verlangt. Je nach Art des Staus kosten die nötigen
Massnahmen Geld. Dies ist aber immer noch viel billiger als die Kosten
der Staus !
Auch Gossau hat Handlungsbedarf. Die Erschliessungs-Strasse Nord kann eine angemessene Massnahme sein.
Oeko-Strasse
Es
ist fast eine der eher seltenen Ausnahmen, dass sich Oekologie und
Oekonomie so ergänzen und ineinander fliessen. Allen ist bekannt, dass
bei forciertem Langsamverkehr in Kolonnen, oder bei stehenden Kolonnen,
die Motoren drehen, Treibstoff brauchen (Geld) und un-ökologische Abgase
ausstossen. Allen ist bekannt, dass schwerste bis leichte Autos bei
normalen Tempi am wenigsten Treibstoff verbrauchen.
Wenn
wir es erreichen, dass auf der Erschliessungs-Strasse Nord der Verkehr
normal fahren kann, ist das die ökologischste Möglichkeit.
Umwelt-Strasse
Was
wird heutzutage unter dem Mantel Umweltschutz alles unternommen -
Gelder in unermesslichen Grössenordnungen investiert und ausgegeben.
Jede Bewegung auf Erden hinterlässt Spuren. Erst braucht es Energie, um
die Bewegung auszulösen, nachher geht es darum, den entstandenen Abfall
aufzuräumen resp. zu neutralisieren. Dieses Vor- und Nachher beschäftigt
heute die ganze Welt. Genau so geht es auch mit dem Gossauer Verkehr.
Wie unter „Oeko-Strasse“ gesehen, ist die effizienteste Bewegung der
rollende Verkehr, wobei die Motoren am wenigsten Energie benötigen und
am wenigsten Schadstoffe ausstossen.
Darum ist die Erschliessungs-Strasse Nord auch eine Umweltstrasse.
Positiv-Strasse
Bei
Langsam- und stehendem Kolonnenverkehr ärgern sich nicht nur die
Fahrer, sondern auch Fussgänger, Ladenbesitzer und überhaupt alle
Involvierten. Ärger ist negativ, vermiest uns die Lebensfreude, greift
die Gesundheit an und verkürzt unsere Lebenszeit.
Also
drehen wir doch aufs Positive. Auf der Erschliessungs-Strasse Nord
rollts problemlos und in der Stadt fühlen wir uns wieder
lebenswert und daheim.
Realisten-Strasse
Wenn
man will, findet man in jeder Suppe ein Haar. Es gibt Schwarzseher, es
gibt Ideologen, es gibt noch viele andere, die jeden Fortschritt
verdammen.
Nach
Jahrzehnten vertaner Verkehrsplanungen ohne Resultate ist es an der
Zeit, die Realitäten zu sehen und zu akzeptieren. Wir haben sie in
unseren Schriften genügend aufgeführt. Diese zu Recht beanstandeten
Realitäten aber bleiben und ändern sich kaum. Um aus dem Schlamassel
hinauszukommen, brauchen wir die Realisten-Strasse.
Praktiker-Strasse
Um
zur Erschliessungs-Strasse Nord zu kommen, braucht es viele
Anstrengungen. Die müssen koordiniert sein. Die werden Geld kosten. Das
ist eine Aufgabe der Oeffentlichkeit d.h. unserer gewählten politischen
Räte.
Praktisch braucht es vorab eine Machbarkeits-Studie. Dazu gibt’s Spezialisten. Solche sind beizuziehen.
Praktische
Massnahmen wird es auch brauchen, und zwar viele, um dann den Verkehr
auch richtig zu leiten. Es wurde bereits begonnen mit der Signalisation
der Ausfahrt ab der Autobahn. Dies hilft zwar nichts, wie man
anschaulich sehen kann.
Wir
müssen uns vorstellen, dass es nur schon in Europa hunderttausende von
Chauffeuren gibt. Die meisten mit fremden Sprachen. Sie bringen
verschiedenste Waren zu Gossauer Verteilzentren. Und alle fahren mit
Navigationsgeräten, die laufend die Wege weisen.
Wenn
wir Gossauer endlich die Lösung für unsere Verkehrsprobleme packen und
umsetzen, dann kann unsere Behörde die Industriegebiete benennen und die
Betriebe zuweisen.
Alsdann
können die Hersteller von Navigations-Software begrüsst und orientiert
werden, über welche Strassen die Adressaten anzufahren sind. Diese
Hersteller von Navigations-Software dürsten geradezu nach solchen
Informationen und setzen sie auch gerne um, damit sie echt
praxistauglich sind und jeder will der beste sein. Als Quintessenz: Der
Verkehr wird wie gewünscht über die Erschliessungs-Strasse Nord rollen
und die richtigen Strassen benützen.
Dies ist ein kleines Beispiel und deren sind noch ungezählte offen.
Wir
wissen, wovon wir reden. Schon sehr lange und oft hirnen wir in unserer
Gruppe über das Kernproblem und die flankierenden Notwendigkeiten,
Chancen und Möglichkeiten.
Die
IG Langfristverkehr will darum nicht nur die Idee lancieren, wir
offerieren, den ganzen weiteren Prozess als normale Gossauer zu
begleiten.
Weitere offene Fragen behandeln wir im nächsten Brief.
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IG Langfristverkehr
(besser-machen)
Wir geben gerne Auskunft. Für Interessierte sind wir jederzeit da. Sie erreichen uns:
Willi Braun, Hirschenstrasse 35, 9200 Gossau
Tel 071 388 71 02
willi.braun@gmx.ch
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Wir sind dankbar für Anregungen, Fragen, aufbauende Kritik usw., auch gegebenenfalls für engagiertes Mitmachen. |
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Bleiben Sie mit uns am Ball!
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Die Erschliessungs-Strasse Nord samt Karte ist beschrieben im Brief 9 vom September 2009.
Bitte scrollen Sie weiter bis hinunter zum Brief 1 vom Januar 2009. Dann haben Sie alle unsere Informationen.
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Oktober 2009 |
10
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Die Erschliessungs-Strasse Nord
Für und Wider I
Wir
versuchen, vorerst auf diesem Internet-Wege, mit der Bevölkerung von
Gossau in Gedanken-Austausch, Dialog und Diskussionen zu kommen. Es mag
für Strassen noch andere Lösungen geben. Allerdings sind wir überzeugt,
dass unser Vorschlag einer Erschliessungs-Strasse Nord vernünftig,
machbar und wohl ausgewogen ist. Dies in Hinsicht auf die echten
Bedürfnisse unserer Stadt Gossau und deren Bewohner, aber auch unter
Berücksichtigung, dass alles schlicht und einfach gut sein muss für
Mensch und Natur.
Wir gehen davon aus, dass Sie unsere Briefe 1 – 9 im Internet gelesen haben (www.besser-machen.ch)
Nur
möchten wir das Ganze auf Basis vernünftig nachvollziehbar, rational
und glaubwürdig besprechen. Dabei möchten wir vor allem absehen von
Ideologien, absehen von aktuell übertrieben aufgebauschten
Katastrophen-Szenarien, absehen aber auch von Illusionen. Also befassen
wir uns mit Tatsachen und konkreten Möglichkeiten.
Tatsache ist, dass Gossau dank seiner verkehrstechnisch sehr vorteilhaften Lage, und der logistischen
Nutzung durch die Wirtschaft, seit jeher und erst recht in den letzten
Jahrzehnten einen grossen Aufschwung genommen hat.
Nun
soll man den entsprechenden Verkehr, der Grundlage des eigenen
Wohlstandes ist, nicht verdammen. Dennoch stört dieser Verkehr
übermässig. Zum Wohl der Bevölkerung muss etwas unternommen werden.
Im
Tal von Gossau drängt sich der Strassenverkehr durch das voll überbaute
Gebiet der Stadt. Und dies auf allen bestehenden Strassen. Für einen
weiteren Strassenzug ist kein Platz. Somit ist eine andere Möglichkeit
zu finden.
Eine zwecktragende Lösung ist „Die Erschliessungs-Strasse Nord“.
Tatsache
ist weiter, dass das Industriegebiet mit den Grossverteilern und mit
dem grössten Anteil Strassenverkehr, als Folge langer organischer
Entwicklungen, im Osten von Gossau angesiedelt ist. Der
Autobahn-Anschluss Eichen liegt, damals sicher richtig geplant, westlich
der Stadt.
Somit
ist eigentlich klar, dass sich ein Grossteil des Strassenverkehrs
innerhalb von Gossau Richtung West-Ost und Ost-West abspielt.
Man
könnte sagen, es gibt andere Möglichkeiten diese Strecke zu überwinden.
Dies würde aber in jedem Fall mehr Kilometer-Leistung verursachen. Dies
wiederum ist nicht erwünscht, zum einen wegen der Belastung der Natur,
zum anderen zum Wohl der Anwohner. Im weiteren sind Motorfahrzeuge
belastet durch exzessive Steuern, die teilweise vom Volk abgesegnet und
deren Folgen zu tragen sind (Import-Zölle, Fahrzeugsteuern,
Benzinzuschlag, weitere Treibstoffabgaben, LSVA und vieles mehr). Dass
unter diesen Umständen und den harten Konkurrenzverhältnissen
deshalb an Kilometern gespart werden muss, ist naheliegend.
Tatsache ist, Strassenverkehr ist wie Hochwasser. Dieses sucht sich immer den kürzesten Weg.
Dem
Zuviel an unabdingbarem Verkehr in Gossau ist eine neue direkte
Schneise zu öffnen. Diese Funktion übernimmt „Die Erschliessungs-Strasse
Nord“.
Tatsache
ist, dass viele Leute sagen, sie wollen keine weitere Strasse, denn
neue Strassen generieren mehr Verkehr. Dieses Schein-Argument ist zu
entkräften.
Es
wird sicher nicht so sein, dass genau auf den Tag der Eröffnung hin,
die Autoverkäufer in der Gegend viele tausend Autos verkaufen. Dies
ergäbe Zusatzverkehr.
Im
Gegenteil, eine neue Erschliessungs-Strasse Nord soll viel Verkehr
anziehen. Es ist der Verkehr, der jetzt fährt und stört und von den
bisherigen Wegen künftig abgezogen werden muss. Somit Verkehr, von dem
die Stadt Gossau dringend zu entlasten ist. Je mehr solcher Verkehr auf
diese neue Strasse verlagert wird, umso besser ist es. Genau dieser
Verkehr auf der neuen Strasse zeigt dann die Akzeptanz und ist die
Bewährungsprobe.
Tatsache
ist weiter, dass der Walter-Zoo in Gossau je länger je mehr noch
grössere Bedeutung bekommt. Das ist sehr erfreulich ! Anwohner an der
Zufahrts- Strasse sind weniger erfreut. Das ist verständlich. Mit der
möglichen Anbindung an „Die Erschliessungs-Strasse Nord“ könnten
motorisierte Besucher „direkt“ hingelangen und dadurch viele Gossauer
von Strassenverkehr entlasten.
Tatsache
ist aber auch, dass der Autobahn-Anschluss Gossau Ost / Appenzellerland
in Planung ist. Am Montag 31. August 2009 hat Herr Jakob
Brunnschweiler, Landammann und Baudirektor von Appenzell Ausserrhoden,
im Fürstenlandsaal den Zubringer Appenzellerland detailliert und
interessant vorgestellt.
Dieses
Projekt liegt nun beim Bund. Der Zeitplan hängt noch in der Luft. Nach
den Beratungen im Schweizerischen Parlament ist immer noch offen, in
welcher Priorität der Zubringer in der Folge vom Bund behandelt wird.
Jedenfalls ist mit langer Zeit bis zur Verwirklichung zu rechnen. Im
Tagblatt vom 28. September 2009 stand jedenfalls „ die
Planung und der politische Hürdenlauf könnten schliesslich noch Jahre
oder Jahrzehnte dauern“ und „bei der langfristigen Verkehrsplanung im
Raum Winkeln werde man auf jeden Fall immer zwei Varianten im Auge
behalten müssen. Eine ohne Autobahnzubringer Appenzellerland, eine mit“.
Genau
so müssen auch wir denken. Aber egal, ob der Autobahn-Anschluss Gossau
Ost je gebaut wird oder nicht, „Die Erschliessungs-Strasse Nord“
brauchen wir in jedem Fall. Mit der Autobahn A1 haben wir die Umfahrung.
Offen sind tatsächlich vor allem die Anbindung der Gossauer Gebiete
nördlich der St. Galler-Strasse und die direkte Verbindung der Industrie
Ost mit dem Autobahn-Anschluss Eichen. Die vorgestellte Idee der
Erschliessungs-Strasse Nord hat aber noch bedeutende weitere Zwecke und
löst die Verkehrsprobleme von Gossau weitgehend. Und das möglichst bald,
wenn wir Gossauer uns endlich einig werden. Mit dem nötigen Willen
sicher vor dem weiteren Autobahn-Anschluss Gossau Ost / Appenzellerland.
„Die Erschliessungs-Strasse Nord“ muss kommen !
Weitere Gedanken dazu im nächsten Brief.
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IG Langfristverkehr
(besser-machen)
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September 2009 |
9
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Es ist soweit !
Die IG LANGFRISTVERKEHR GOSSAU
hat in manchen Sitzungen eine Variante mit allen Vor- und Nachteilen
erarbeitet und ist zum Ergebnis gelangt, dass wir der Bevölkerung von
Gossau einen
Vorschlag für eine Verkehrslösung in Gossau
unterbreiten wollen.
Es soll eine neue normale Strassenführung sein und zwar
eine Erschliessungs-Strasse Nord.
Zweck:
1) Wichtigster
und erster Zweck ist, die geplagten Gossauer soweit möglich zu
entlasten vom Lastwagen- und anderen Motorfahrzeug-Verkehr, welcher
durchs bewohnte Gebiet durchfährt.
2) Zukunftsgerichtet
mindestens ebenso wichtig oder gar wichtiger als Punkt 1):
Wir brauchen keine weitere Umfahrung. Mit der Autobahn A1 haben wir diese schon. Und das ist sehr gut so.
Wir
brauchen aber für Gossauer etwas ausserordentlich Wichtiges: Eine
Erschliessung für die Achse West-Ost resp. Ost-West. Und zwar für jene,
die nördlich der St.-Gallerstrasse angesiedelt sind. Sie können jetzt
nämlich nur über die St.Galler-Strasse wegfahren und zurückkommen. Das
ist unnötiger, störender und selbstgemachter Verkehr im Zentrum. Eine
zweite Erschliessungs-Möglichkeit ist unabdingbar.
3) In
Gossau machen wir nur ganze Sachen. „Auf einen Streich 7 Fliegen (oder
mehr)“. Dazu eine ganze Liste weiterer Möglichkeiten
untenstehend.
Eckdaten:
Beginn bei Autobahnzubringer Eichen (beim Lichtsignal
Bischofszellerstrasse), dann nordseitig entlang der jetzigen Autobahn,
Stichtunnel unter Burgstrasse und direkter Anschluss an Lagerstrasse
zwischen Migros/Jowa und Coop für Industriegebiet Ost, aber auch mit
Stichstrassen und 4-5 Anschluss-Stellen für die dringend nötige neue
Verkehrsanbindung des ganzen Gebietes nördlich der St. Gallerstrasse.
Siehe nachstehenden Plan = Idee der IG Langfristverkehr.
Rot eingezeichnet ist der Vorschlag für die Erschliessungs-Strasse.
Grün
eingezeichnet sind mögliche Erschliessungs-Verbindungen. Auf
Schulhäuser und Schulwege ist gebotene Rücksicht zu nehmen. Ebenfalls
auf eventuelle Störungen für heute schon bestehende Wohngebiete.
Aenderungen sind möglich.
Die
genaue Linienführung muss aber durch erfahrene Strassen-Planer
abgeklärt und festgelegt werden. Ebenso ob offene Strassenführung oder
ob irgendwelche Tunnel-Abschnitte nötig oder empfehlenswert sind.
Diesen
Vorschlag konnten wir dem vollzählig anwesenden Stadtrat von Gossau als
Idee mündlich vorbringen. Da wurden wir auf den politischen Weg
verwiesen, welchen wir nun zu gegebener Zeit gehen wollen.
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(„Auf einen Streich 7 Fliegen oder mehr“ ….)
Die Erschliessungsstrasse Nord soll vielen Zwecken dienen, sodass man sie auch benennen könnte mit
- Mehrzweck-Strasse
- Entlastungs-Strasse
- Verbindungs-Strasse
- Durchfahr-Strasse
- Ausweich-Strasse
- Entpannungs-Strasse
- „Schnell-Strasse“ wohl mit Tempobeschränkung
- Regional-Strasse vielleicht gar neue Kantons-Strasse
- Lastwagen-Strasse
- Anti-Stau-Strasse
- Oeko-Strasse
- Umweltschutz-Strasse
- Positiv-Strasse
- Realisten-Strasse
- Praktiker-Strasse
usf.
Aus unseren seit langem laufenden Abklärungen ergeben sich enorm viele Argumentationen, vor allem solche, die für unsere
Idee
sprechen. Hier gleich heute alle zu präsentieren, würde den Rahmen
dieses Briefes sprengen. Aber wir werden beachtliche Gründe in den
nächsten Wochen sukzessive nachliefern.
Wie immer hier im Internet: www.besser-machen.ch
Eine
grosse Bitte an alle Interessierten: Zerreissen Sie diesen Vorschlag
nicht schon „in der Luft“. Vor allem berücksichtigen Sie bitte alle
unsere Mitteilungen seit Januar 2009 im Internet (www.
besser-machen.ch).
Wer
selbst keinen Internet-Anschluss hat, hat sicherlich Verwandte,
Freunde, Bekannte, Kinder, Grosskinder usf., die gerne mal
Internet-Informationen für Sie ausdrucken. Gerade Junge machen dies mit
viel Freude !
Wir
sind überzeugt, dass unsere Idee Bewegung bringt in die
Verkehrs-Diskussionen und Verkehrs-Zukunft von Gossau. Viele Fragen
tauchen auf. Tragen Sie diese unkompliziert und direkt an uns
heran. Wir sind auskunfts- und gesprächsfreudig. Auch glauben wir, auf
alle Ihre Fragen plausible Antworten zu haben. Unsere vielen
Diskussionen, Abklärungen und erarbeiteten Lösungsvorschläge in der
Gruppe waren und sind stets fundiert.
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IG Langfristverkehr
(besser-machen)
Wir geben gerne Auskunft. Für Interessierte sind wir jederzeit da. Sie erreichen uns:
Willi Braun, Hirschenstrasse 35, 9200 Gossau
Tel 071 388 71 02
willi.braun@gmx.ch
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Wir sind dankbar für Anregungen, Fragen, aufbauende Kritik usw., auch gegebenenfalls für engagiertes Mitmachen.
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August 2009 |
8
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Lösungs-Vorschlag 3
Hochbrücke über der Bahnlinie
Eckpunkte:
Vom Kreisel Eichen her zur Eisenbahn (eventuell Linie Sulgen),
als Hochstrasse über der Bahnlinie und über den Bahnhof und
weiter über der Bahnlinie Richtung Winkeln mit Anschluss zur
Industriestrasse.
Dieser
Vorschlag ist in vielen Köpfen der Einwohner präsent. Auf den ersten
Blick eine diskussionswürdige Variante. Der Durchgangsverkehr könnte von
der St. Gallerstrasse weggenommen werden und es würde fast kein
weiterer Boden benötigt.
Bei
vielen neuen Brückenwerken wird heute zweistöckig gebaut - für Bahn und
Strasse. Auf der Welt gibt es viele Städte mit Hochstrassen oder sogar
Hochbahnen. Wenn es auf einer Ebene zu eng wird, ist auf eine andere
Ebene auszuweichen. Dies scheint eigentlich vernünftig, es ist
dreidimensionales Denken.
Ob
allerdings Gossau mit entsprechenden Verkehrs-Belästigungen glücklich
würde, bleibt eine offene Frage. Einige Gründe sprechen handfest
dagegen:
Eine südliche Erschliessung ist nicht nötig, denken wir an den Buchenwald.
Eine
oder mehrere nötige Erschliessungen nordwärts können immer nur über
Brücken-Abgänge erfolgen. Dazu ist, weil alles überbaut ist, kein Platz
vorhanden. So ist keine Erschliessung der nördlichen Quartiere zu
realisieren.
Zum
grössten Problem wird der Verkehrslärm. Als nerventötende
Dauerbelastung breitet er sich von der Hochstrasse über die ganze
Gossauer Talschaft aus. Normale Lärmschutzwände genügen nicht. Die
Hochstrasse müsste mit ausserordentlichen Kosten regelrecht „eingepackt“
werden.
Durch die Kunstbauten auf der ganzen Strecke wären die Kosten wohl unermesslich.
Auch hier stellt sich die Frage nach der eventuellen Landschafts-Verschandelung.
Vielleicht
auch nicht zu vergessen: Die Bahn, vor allem die SBB, würde in einem
solchen Projekt gewaltig tangiert. Gossau wäre in allen Entscheiden
nicht mehr selbständig. Ganz selbstverständlich: Grundsatzentscheide,
Diskussionen, Verhandlungen, Verzögerungen, Zusatzkosten und vieles mehr
wären die Folgen. Immer vertrauensvolle Zusammenarbeit
vorausgesetzt,.
Die IG Langfristverkehr hat den Lösungsvorschlag 3 in der vertieften Diskussion und Prüfung abgelehnt und nicht weiter verfolgt.
Über einen empfehlenswerten Vorschlag lesen Sie im nächsten Brief, wieder hier im Internet.
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IG Langfristverkehr
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Juli 2009 |
7
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Lösungs-Vorschlag 2:
Süd-Umfahrung
Eckpunkte:
Beginn im Raum Autobahnanschluss Eichen (idealerweise beim Kreisel), Untertunnelung Gozenberg,
weiter Richtung Winkeln, südlich der Bahnlinie (ein Wechsel auf die Industriestrasse wäre sinnvoll).
Diese
Strassenführung könnte den Verkehr abziehen und umleiten. Sie würde so
gestaltet, dass sie relativ wenige Anstösser neu belastet.
Aber die Nachteile sind gewichtig:
Die
Nah-Erholungsgebiete und die jetzt bestehenden, vielfältigen Sport- und
Freizeitanlagen müssten unterfahren werden oder weichen (wohin ???).
Den
Buchenwald brauchen wir nicht durch eine neue Strasse zu erschliessen.
Ein Einschnitt ins Nah-Erholungsgebiet Buchenwald wäre kaum zu vermeiden
(eventuelle Landschafts-Verschandelung ?).
Als
Erschliessungsstrasse ist diese Strassenführung denkbar ungeeignet. Für
jede nötige Erschliessung nordwärts wäre die Bahnlinie (mittels
Unterführung oder Ueberführung) zu queren. Nördlich der Bahnlinie
sind keine ausbaubaren Flächen mehr vorhanden um solche Anschlüsse
abzunehmen.
Wird
auf nördliche Erschliessungen verzichtet, kann der „hausgemachte“
Verkehr kaum von der Umfahrung profitieren. Das Zentrum würde vom
Durchgangsverkehr entlastet (aber mehr nicht !).
Durch die vielen nötigen Kunstbauten würden die Kosten eindeutig sehr hoch.
Die IG Langfristverkehr hat den Lösungsvorschlag 2 in der vertieften Diskussion und Prüfung abgelehnt und nicht weiter verfolgt.
Von weiteren Vorschlägen lesen Sie wieder hier im Internet.
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Juni 2009 |
6
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Verkehr durch Gossau --- Lösungs- und Diskussions-Vorschläge
Ziele:
- Der Lastwagen-Verkehr als Durchfahrt durch das Stadtzentrum muss (soweit vernünftig) weg.
- Die durchfahrenden Autokolonnen müssen (soweit vernünftig) weg.
- Das Zentrum darf nicht völlig verkehrsfrei = „tot“ sein.
- Wer ins Zentrum will, ist willkommen, ob zu Fuss oder mit Fahrzeug.
- Gossau muss für Gewerbe, Detaillisten und Anwohner arbeits- und lebenswert sein.
- Die Frage nach genügend Parkplätzen ist offen.
- Die
Wohnungen und Gewerbebetriebe nördlich der St. Gallerstrasse müssen
unabdingbar eine andere Möglichkeit für Zu- und Wegfahrt erhalten.
- Die Lärm-, Gestank- und Schmutzbelastungen für alle Anwohner sind zu minimieren.
- Die Sicherheit aller Anstösser und Benützer muss verbessert werden.
Wir
haben klar festgestellt, dass die ganze Talmulde in Gossau voll
überbaut ist. Für neue Strassenzüge ist kein Platz. Verkehrsverlagerung
auf bestehende, andere Routen bedeutet keine Verbesserung, sondern eine
massive Verschlechterung, denn alle zu Recht beanstandeten
Nachteile werden nur noch weiteren Anstössern zugemutet.
Es können nur andere Streckenführungen in Frage kommen.
Eine Umfahrungsstrasse besteht mit der Autobahn A 1.
Gossau braucht eine neue Erschliessungs-Strasse.
Viele
Einwohner studieren um die Probleme. In manchen Kreisen und am
Stammtisch wird darüber diskutiert. Wir hören auch davon. Aus unserer
Gruppe aber wollen wir breitere Kenntnisse geben.
So kommen wir zu Lösungs-Vorschlag 1:
Gossau in einem Tunnel direkt unterfahren.
Eckpunkte:
2-spurig, Richtung West-Ost bzw. Ost-West.
Länge
nicht spezifiziert (sicher mehr als damals ca. 300 m --- um möglichst
viele Anstösser zu entlasten, müsste der Tunnel relativ lang sein).
Sicherlich wäre damit der ganze durchfahrende Verkehr zu verbannen.
Doch sind die Negativ-Punkte allzu schwerwiegend.
Technisch
wäre diese Variante wohl machbar. Aber die Kosten würden jedes Budget
sprengen, wären horrend hoch, geradezu unbezahlbar.
Knapp
unter Grund steht Gossau im Grundwasser. Ein Tunnel müsste im
Grundwasser gebaut und wasserdicht erstellt werden. Solches ist nur mit
ausserordentlich teuren, speziellen Betonzusätzen zu bewerkstelligen.
Und
was mit den Grundwasserströmen passiert, ist nicht vorauszusehen. Die
Stadtverwaltung Gossau ist ein „gebranntes Kind“ und hat gar alle nur
möglichen schlechten Überraschungen und Erfahrungen machen müssen beim
Kanalbau an der Kirchstrasse.
Für
jeden Ingenieur und Beteiligten ist es ein Horror, Tunnels knapp unter
bebautem Gebiet zu erstellen. Vermehrte und überaus teure
Sicherheitsmargen müssen eingeplant werden. Und trotz allem: Risiken
bleiben bestehen. Auch wenn Baugruben-Einstürze sich nur sehr selten
ereignen, müssen wir doch an solche Fälle erinnern: Lausanne im Februar
2005 oder neuestens HB Zürich im April 2009. Gar einen Einsturz mit
Todesfolgen wie kürzlich in Köln möchten wir in Gossau sicher zum
vorneherein ausschliessen.
Mehrere
Anschlüsse aus dem Tunnel als Erschliessungs-Strassen ins oberirdische
Strassennetz wären aus Platzgründen nicht zu realisieren.
Die IG Langfristverkehr hat den Lösungsvorschlag 1 in der vertieften Diskussion und Prüfung abgelehnt und nicht weiter verfolgt.
Von weiteren Vorschlägen lesen Sie wieder hier im Internet.
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Mai 2009 |
5
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Strassenverkehr in Gossau
Wo liegen die Probleme?
Wir haben in den vorgängigen Briefen dargelegt, was und wieso Gossau dermassen vom Verkehr tangiert wird.
Die St.Gallerstrasse ist in Gossau von Alters her die wichtigste Durchgangs-Strasse.
Täglich
17'000 bis 20'000 Durchfahrten sind beachtlich und kein Pappenstiel.
Allerdings dürfen wir die anderen wichtigen Zufahrts-Strassen nicht
vergessen: von Herisau, von Flawil, von Wil und von Bischofszell.
Schliesslich auch die Schleichwege. Alle entsprechenden Anwohner leiden
unter Lärm, Luftverpestung und Schmutz. Selbst bei bestens ausgerüsteten
Fahrzeugen mit Filtern und Katalysatoren usf.
Die Entfernung West-Ost, vom Autobahn-Anschluss Gossau bis zum Industriegebiet, ist eine Tatsache. Sie lässt sich nicht ändern.
Der
Konkurrenzkampf ist hart und unerbittlich. Aufs äusserste müssen
Kilometer und Kosten gespart werden. Vor Jahren hat das Schweizervolk in
der Abstimmung die LSVA-Zusatzsteuer angenommen. Nun müssen halt die
Folgen samt Kosten auch vom Volk akzeptiert werden.
Positiv erwähnenswert ist, dass die LKW’s der Grossverteiler mindestens zu den Rush-Hours nicht durch Gossau fahren.
Verkehr ist allerdings wie Wasser. Gibt es Hindernisse oder
Verstopfungen, suchen sich Wasser und Verkehr unkontrolliert andere,
unaufhaltsame Wege. Arnegg und Andwil sind davon stark betroffen und
können darüber ein unschönes Lied singen.
Der Verkehr rollt bei Tag und bei Nacht.
Nachts
wohl bedeutend weniger, aber dennoch sehr störend. Viele LKW’s sind
unterwegs mit Spezialbewilligungen für verderbliche Ware (damit absolut
frische Ware bereits früh morgens für die sehr anspruchsvolle Kundschaft
in den Gestellen liegt).
Besonderheit
in Gossau: Gegeben durch die Verkehrsleitung, müssen alle Einwohner
nördlich der St.Gallerstrasse über eben diese St.Gallerstrasse zu- und
wegfahren.
Ein
anderer Verkehrsfluss wäre einzig über die Florastrasse möglich. Diese
ist aber 30er-Zone mit allen bekannten Schikanen. Und die
Fürstenlandstrasse ist eine Stumpenstrasse, deren Fertigstellung an die
Bischofszellerstrasse verhindert wurde.
Diese Konstellation trägt nicht wenig (nebst dem bekannten Berufsverkehr) zu den behaupteten 80% selbstgemachter Verkehr bei.
ÖV
Schliesslich muss erwähnt werden, dass der Ausbau des
Bus-Verkehrs nebst seiner positiven Seite doch auch zu vermehrten
Durchfahrten und Stau beiträgt.
Ausgeklammert
blieb bis jetzt die Sicherheit für alle Strassenbenützer. Wo mehr
Verkehr ist, sind mehr Gefahren ! Nehmen wir doch diesen wohl
wichtigsten Punkt auch in die Überlegungen auf.
Es werden Lösungsvarianten folgen.
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April 2009 |
4
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Strassenverkehr in Gossau
Gossau
war wohl eine der Ortschaften mit frühzeitigen Ueberlegungen zum
Verkehr. Bereits in den ersten 2 Jahren nach dem zweiten Weltkrieg
wurden Stimmen laut, den damals wohl noch eher spärlichen Verkehr
ausserhalb des Dorfkerns durchzuleiten. Eine Gruppe kam auf die
„geniale“ Idee, eine neue Strasse zu bauen auf dem alten, damals
teilweise noch erhaltenen Bahndamm, vom alten Bahnhof am
Marktplatz über die Bundwiese, über die Mooswiesen bis zu
Sylvester Schaffhauser. Mit dem Neubau des Geschäftshauses der Firma
Bespag an der Hirschenstrasse 27 (jetzt Elektro Eigenmann) war dieser
Traum rasch ausgeträumt.
Die
Zeit der Erstellung des Nationalstrassen-Netzes folgte. Da war unsere
Gemeinde insofern erfolgreich, als nach langen Gesprächen unseres
damaligen Gemeinde-Ammanns Dr. Jacques Bossart mit dem
Kantons-Baumeister Simon Frick die N 1 weiter nördlich an Gossau vorbei
gebaut werden konnte anstelle der ursprünglichen Pläne.
In
den Boomjahren wuchs der Strassenverkehr bedeutend schneller als alle
Planungen. Nicht nur in Gossau. In behördlichen und anderen Gruppen
wurde hier viel diskutiert und geplant. Auch was in „Gossau mobil“
zusammengetragen wurde, (ähnlich der bekannten „Zentrums-Querung“),
führte ebenfalls nicht zu Realisierungen.
Das
umstrittene Tunnelprojekt vom Gröbliplatz bis zur Säntisstrasse wurde
in der Abstimmung abgelehnt. Vernünftigerweise. 64 Millionen Franken
Ausgaben für 300 Meter unter Tag standen in keinem Verhältnis.
Mit
dem Wachsen vom Dorf zur Stadt, mit dem Wachsen der Arbeitsplätze und
dem allgemeinen Zeitgeist entsprechend, wälzten sich immer längere
Autokolonnen durchs Zentrum. Die Rufe der Bevölkerung wurden immer
lauter.
Mit
grosser Hoffnung und schon fast mit einer gewissen Euphorie und
Erleichterung strömte 2002 die Bevölkerung in Scharen in den
Fürstenlandsaal. Nach den Vorträgen und Worten des Verkehrs-Experten und
Städteplaners Thomas Egger aus Oesterreich glaubten alle an eine neue
Verkehrs-Zukunft.
Mit
grossem Enthusiasmus wurde GOSSAU PLUS gegründet und viel Positives
erreicht. Doch dem Verkehrswesen wurde die grösste Aufmerksamkeit zuteil
und eben dies ist eine sehr langfristige und noch andauernde Aufgabe.
Die Bevölkerung war willig mitzumachen. In den ersten Sitzungen zeigten
sich ganz klar die Wünsche und Bedingungen: Der Durchgangsverkehr muss
aus dem Stadtzentrum weg. Genannt wurden Lastwagen und Kolonnen.
Die Stadtverwaltung tagte. Die Gossau-plus-Gruppe „Langzeitverkehr“ tagte.
Thomas
Egger verschwand in der Oeffentlichkeit so rasch wie er hervorgetreten
war. Behörden und Bevölkerung redeten geflissentlich und völlig
aneinander vorbei. Interesse und Euphorie der Bürger nahmen erschreckend
rasch ab.
Die
Stadtbehörden brachten das Projekt „Zentrums-Querung“. In der
Abstimmung im Juni 2007 wurde es abgelehnt. Es wäre keine
zukunftstragende Lösung gewesen.
Die
IG Langfristverkehr sucht und diskutiert jetzt neue Lösungsvorschläge
in grösserem Zusammenhang. Unabhängig von der beschlossenen und
bevorstehenden Sanierung der St. Gallerstrasse müssen neue Wege gefunden
werden. Im nächsten Brief gehen wir darauf ein.
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März 2009 |
3
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Potenzial und Entwicklung von Gossau.
Seit
jeher gilt Gossau als attraktiver Standort für blühendes Gewerbe. Es
gibt hier überraschend viele Betriebe, die seit Jahrzehnten oder gar
über mehr als Hundert Jahre ansässig sind, vielfach über Generationen
unter familiärer Führung, machmal auch mit Aenderungen der Eigentümer-
und Unternehmer-Struktur.
Geradezu eine Bestätigung von besonders vorzüglicher logistischer Lage und
Unternehmungs-freundlicher
Haltung ist die Tatsache, dass gleich mehrere Grossverteiler schon vor
Jahrzehnten sich für Gossau entschieden haben. Wenn man weiss, wie
Grossbetriebe minutiös vorgehen in langfristiger Planung, dürfen wir
Gossauer dies geradezu als Auszeichnung betrachten.
Eines
ist allen hiesigen Firmen gemeinsam: alle haben klein angefangen.
Freude herrscht, dass der Grossteil der Betriebe sich positiv entwickeln
und vergrössern konnte, teils sogar gross und riesig
wurden.
Sicher
viel dazu beigetragen hat, dass Grossverteiler regionale Gesellschaften
zusammenlegten und in Gossau integrierten. Viele Mitarbeiter, die von
ihren früheren Arbeitsorten jetzt nach Gossau pendeln, haben ihren
auswärtigen Wohnsitz beibehalten.
Alles
in allem hat das wirtschaftliche Fortkommen neue Arbeitsplätze
geschaffen, was insgesamt allen Einwohnern von Gossau direkt und
indirekt nützt. Harmonisch hat ein Zahnrad ins andere gegriffen. Es
brauchte Industriegebäude --- sie wurden gebaut. Es brauchte Wohnungen
--- sie wurden gebaut. Infrastrukturen wurden nötig --- sie wurden
gebaut. Fähige Handwerker wurden gesucht --- sie machen sich nützlich.
Handel wurde gefragt --- er löst Probleme. Dienstleistungen erfüllen
neue und gewachsene Ansprüche. Konsumenten konsumieren.
So
bietet Gossau heute über 11'000 Arbeitsplätze. Alles in allem ein
organisches Wachstum. Und wir sind nicht am Ende. Wir wollen nicht
stillstehen. Wir wollen weiteres Arbeits- und Lebens-Potenzial.
Denn
Arbeitsplätze anbieten allein genügt nicht. Jeder Arbeitsplatz braucht
einen Menschen. So ist auch die Bevölkerung von Gossau gewachsen. Grosse
und kleine Schritte wechselten sich ab. Eine Blütezeit war Ende des 19.
Jahrhunderts, die aber leider mit der Stickereikrise endete. Zwischen
1910 und 1950 stagnierte die Bevölkerung um die 8'000 Einwohner. Jetzt
aber sind wir rund 17'500. Das ist eine stürmische Entwicklung der
letzten paar Jahrzehnte. Fortschritte, Arbeitsplätze, Lebensraum haben
Gossau zur dichtbesiedelten Stadt von heute gemacht.
Vielleicht
sind Sie kein Freund zurückliegender Geschichte. Wir führten dies
dennoch hier kurz auf. Wir möchten Verständnis wecken. Zukunft ist nur
begreifbar im Wissen um Vergangenheit. Sie sehen Hintergründe, wieso
manches so oder so läuft und ist. Entsprechend waren und sind unsere
Behörden immer stark gefordert. Sie haben ihre vielfältigen Aufgaben gut
bewältigt. Einzig zurückbleiben musste das Strassenwesen. Nebst
Bevölkerungswachstum haben auch vermehrte Ansprüche moderner Menschen an
die Mobilität geradezu eine Explosion der Verkehrsflüsse bewirkt.
Es
wird Zeit, aufgelaufene Probleme zu lösen. Mit Verboten kommen wir
nicht weiter. Es darf nicht mehr ein Hinter-Her-Hinken hinter den
Notwendigkeiten sein. Es braucht eine allgemeine Oeffnung. Es
braucht zukunftsgerechte Lösungen.
Wir arbeiten dran. Sie hören weiter von uns.
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Weitere Informationen folgen immer wieder unter
www.besser-machen.ch
Bleiben Sie mit uns am Ball!
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